10 Bönener Lauffreundinnen und Lauffreunde
waren am Wochenende in Köln und in Essen am Marathonstart. Vier
persönliche Bestzeiten und die drittschnellste je bei den Lauffreunden
Bönen gelaufene Marathonzeit kamen am Ende dabei heraus.
In Köln setzte Sven Serke ein besonderes
Ausrufungszeiten. Mit 2:39:33 Std. platzierte er sich bei seinem
Marathondebüt auf Anhieb auf Platz drei der ewigen Marathonbestenliste
der Lauffreunde Bönen. Vor ihm liegen jetzt nur noch Heiner Karlsohn mit
2:38:25 Std. und Michael Wrede mit 2:39:09 Std. Eine etwas bessere Zeit
wäre in Köln noch drin gewesen, aber Serke musste zwischendurch einem
menschlichen Bedürfnis Rechnung tragen. Serkes Fazit: „Ich bin sehr
zufrieden. Die fehlende gute Minute nehme ich mir ein andermal vor.“
Serke erreichte im Gesamteinlauf Platz 28.
Er war damit der 14. Europäer und der siebtschnellste Deutsche. In
seiner Altersklasse M 35 erreichte er Platz vier.
In Köln waren neben Serke noch Martin Munk
und Stefan Deimann am Start. Beide erreichten eine neue persönliche
Bestzeit, Munk mit 3:13:53 Std. und Deimann mit 3:56:27 Std. Munk hat
sich um rd. 6 Min. und Deimann um sage und schreibe rd. 44 Min.
verbessert. Munk absolvierte dabei die zweite Hälfte des Rennens um gut
eine Minute schneller als die erste Hälfte. Beide freuten sich über die
persönliche Verbesserung, die Platzierung unter knapp 4.000 Finishern
spielte für sie dabei keine besondere Rolle.
Parallel zum Marathon fand in Köln ein
Halbmarathon statt, den Mike Kosiol für sein Debüt auf dieser Strecke
nutzte. Er finishte nach 1:45:01 Std. Circa 10.000 Teilnehmer machten
ihm das Leben nicht leicht. Kosiol: „Es war sehr voll und man kam
anfangs sehr schlecht ins Rennen hinein. Aber dafür war die Stimmung an
der Strecke toll und auch das Wetter spielte mit.“
Ruhiger und beschaulicher, wenn auch nicht
weniger anstrengend ging es beim Marathon um den Essener Baldeneysee
zu. Knapp 1400 Finisher tauchen hier in der Ergebnisliste auf. Der Lauf
wurde zum 50. Mal in Folge ausgetragen und trägt somit den inoffiziellen
Titel der ältesten Marathonveranstaltung in Deutschland.
Schnellster Bönener war Lars Grunenberg mit
3:13:42 Std. Im folgte Thorsten Bücker mit 3:14:20 Std. Tobias Mohnkern
erreichte mit 3:20:12 Std. eine neue persönliche Bestzeit, ebenso wie
Carsten Kluge mit 3:36:09 Std. Dazu Jürgen Korvin, Statistiker der
Lauffreunde: „Carsten erfährt es meistens von mir, wenn er sich
persönlich verbessert hat. Er hält das nicht so genau nach. Beide haben
sich um runde 4 Min. gesteigert.“ Michael Klein finishte nach 3:42:31
Std. in dem von ihm angepeilten Zeitrahmen. Michael Schelter konnte in
seinem 15. Marathon seine Ziele nicht vollständig realisieren. Schelter:
„Ab km 33 lief es sehr schwer und so musste ich mit einer Zeit von
4:11:24 Std. zufrieden sein.“
Silke Kluge war als einzige Bönener Frau am
Start. Sie benötigte 3:50:40 Std. und erreichte damit den Gesamtplatz 62
bei den Frauen und Platz 15 in ihrer Altersklasse W40.
Jürgen Korvin: „Ich kenne beide
Veranstaltungen aus eigenem Erleben. Herrschen in Köln an der Strecke
manchmal sogar karnevalsähnliche Zustände, so ist der Essener Lauf rund
um den Baldeneysee ein ruhiger Landschaftslauf. Letzteres kam mir
persönlich immer mehr entgegen. Bei der Gelegenheit kann ich übrigens
mitteilen, dass Heiner Karlsohn seit dem 1. Oktober wieder Mitglied der
Lauffreunde Bönen ist. Er will nach dreijähriger Laufpause wieder
einsteigen.“ Karlsohn hat zu seinen besten Zeiten bei den Lauffreunden
die 100-km-Szene in Deutschland mit bestimmt und liegt in der ewigen
Top-Ten-Wertung der Lauffreunde, die auf den Bestzeiten von 5 Distanzen
aufbaut, immer noch auf Platz drei. Nach dem Ergebnis von Sonntag hat
Sven Serke übrigens Platz eins erobert. Zwischen beiden liegt Michael
Wrede.
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