Sven Serke gewinnt in Westerwinkel

Hollween-Run in Duisburg - Bestzeiten in Westerwinkel und Herne

 

 

Sven Serke von den Lauffreunden Bönen hat beim 24. Westerwinkel-Lauf des SV Herbern am Samstag, dem 3. November, den Hauptlauf über 10 km in schnellen 32:22 Min. gewonnen.

 

Schon zur Hälfte des Laufes rund um das Wasserschloss Westerwinkel hatte Serke einen deutlichen Vorsprung herausgelaufen, aber dabei auf der Jagd nach einer 31er-Zeit ein zu hohes Tempo angeschlagen. Statt der angepeilten 3:11 Min. für den Kilometer lag er etwa bei 3:06 Min, er musste sich auf dem zweiten Teil der Strecke zurücknehmen. Im Ziel lag er immerhin noch mit 3 Min. vor dem Zweitplatzierten. Sein Kommentar im Ziel: „Mit dem Rennen bin ich trotzdem drei Wochen nach meinem Marathondebüt mehr als zufrieden.“

 

Insgesamt waren die Bedingungen in Herbern in diesem Jahr alles andere als freundlich. Andauernder Regen und die laubbedeckten Wege sorgten für ein schwieriges Geläuf. Jürgen Korvin, Laufwart der Lauffreunde: „Erst zum 10 km-Lauf ließ der Regen nach. Aber die organisatorischen Rahmenbedingungen stimmten.“

 

Die Bönener waren mit 23 Läuferinnen und Läufern am Start. Insgesamt fünf neue persönliche Bestzeiten brachte man trotz der widrigen Bedingungen mit nach Hause. Ralf Bartmann (M 45) verbesserte sich über 5 km auf 20:09 Min., gezogen von Lars Grunenberg (M 40), der zeitgleich mit ihm die Ziellinie überlief. Mike Kosiol (M 35) steigerte sich auf 21:58 Min. Er lief in Begleitung von Achim Kissing (M 40), der nach 22:00 Min. finishte. Jutta Picker (W 40) hatte eine 25er-Zeit im Visier, unterbot aber mit neuer Bestzeit von 24:55 Min. diese Marke. Die Rolle des Tempomachers für sie übernahm Michael Flory (M 45) mit einer Zeit von 24:56 Min. Steffen Maletz (U 18) egalisierte mit 22:14 Min. seine Bestzeit. Für Daniel Kaftan bedeuteten 22:23 Min. Platz drei in der Altersklasse U 20. Hier die übrigen Zeiten: Martin Schulte (M 45) 22:06 Min., Bernd Jahn (M 60) 24:14 Min., Thomas Thiel (M 50) 24:22 Min., Berthold Sommer (M 45) 25:41 Min.

 

Über 10 km übernahm Michael Flory erneut die Rolle eines Tempomachers, diesmal für Sabine Schulte (W 40). Schulte steigerte sich auf 51:47 Min. und gewann damit Platz 3 in ihrer Altersklasse. Flory lief 1 Sek. nach ihr ins Ziel. Martin Schulte wagte ebenfalls einen Doppelstart und ging das Rennen gemeinsam mit Thomas Kaftan an. Kaftan (M 40) verbesserte sich auf 48:54 Min. Schulte (M 45) benötigte 48:46 Min. Ebenfalls eine Bestzeit lieferte Torsten Winkowski (M 45) mit 53:25 Min. ab. Dazu Jürgen Korvin: „Ich habe Torsten gut 3 km vor dem Ziel überholt. Von da ab hat versucht, zumindest an mir dran zu bleiben.“ Hier die übrigen Zeiten: Stefan Deiman (M 40) 45:26 Min., Frank Gutschow (M45), 47:39 Min., Jörg Kappel (M 40) 49:28 Min., Jürgen Korvin (M 60) 52:56 Min., Jutta Gutschow (W45) 55:45 Min.

 

Zum ersten Mal für die Lauffreunde Bönen am Start war der 10-jährige Dennis Nowicki. Für den 1,3 km-Schülerlauf benötigte er 7:16 Min.

 

Einen Tag später, beim Herner Martini-Citylauf, erreichte Ingo Hanke (M 35) über 10 km ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit. Die Uhr blieb für ihn bei 36:58 Min. stehen. Der Altersklassenplatz drei trat angesichts der Verbesserung dabei für Hanke in den Hintergrund.

Sprichwörtlich wie vom Teufel gejagt lief man beim Halloween-Run am vergangenen Mittwoch, dem 31. Oktober, im Duisburger Landschaftspark Nord, einem alten Industriestandort. Die Läuferfamilien Ganswind und Nather waren dabei. Meinolf (Jg. 1964) und Yannik Nather (Jg. 2000) – Vater und Sohn - beendeten den Lauf, eine Mischung aus Wettkampf und Erlebnislauf, nach 30:07 Min. bzw. 30:08 Min. Susanne Ganswind (Jg. 1962), Ehemann Michael (Jg. 1968) und Sohn Fabian (Jg. 2001) brachten das Kunststück fertig, die Ziellinie gemeinsam nach 27:36 Min. zu überlaufen. Für Fabian Ganswind war es der erste 5 km-Lauf für die Lauffreunde Bönen.

 

Susanne Ganswind berichtet: „Es waren ganz viele Erwachsene und Jugendliche gemeinsam am Start. Eine große Rolle spielt dabei das Vergnügen, sich zu verkleiden. Dem Ideenreichtum schienen da keine Grenzen gesetzt zu sein. Neben den klassischen Hexen, Vampiren und Kürbissen waren richtige Horrorfiguren unterwegs.“

 

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