Mit dem
Fortschreiten des Jahres füllt sich der Startkalender der Lauffreunde
immer mehr. „Die Startmöglichkeiten nehmen jetzt deutlich zu, um dann in
den Sommerferien vorübergehend wieder zurückzugehen“, erläutert Jürgen
Korvin, Laufwart der Lauffreunde Bönen.
Eröffnet
wurde das Laufwochenende am Freitagabend mit dem Altstadtlauf in
Lippstadt. Hier war Katrin Walter (W35) über 10 km am Start. In 41:13
Min. gewann sie Platz 2 in der Gesamtwertung und Platz 1 in ihrer
Altersklasse W35. Ihr Kommentar: „Ich freue mich, dass die Gesundheit
wieder mitspielt und solche Ergebnisse möglich werden.“
Am Samstag
standen zwei Laufveranstaltungen zueinander in Konkurrenz.
Startmöglichkeiten gab es für die Lauffreunde sowohl beim Buchenwaldlauf
in Welver als auch beim 16. Wälster Lauf in Walstedde.
Über 5 km in
Welver zeigten sich Katrin Walter und Ingo Hanke ganz vorne. Katrin
Walter gewann nur wenige Stunden nach ihren Vortageserfolg die
Gesamtwertung der Frauen in 20:35 Min. Ingo Hanke wurde in 18:54 Min.
Gesamtfünfter und Zweiter in seiner Altersklasse W40. Erste
Wettkampferfahrungen in Trikot der Lauffreunde sammelten Julie
Donkiewicz (28:44 Min., Platz 2 weibliche U16), Nadine Donkiewicz (32:57
Min., Platz 1 W20), Marie Donkiewicz (36:39 Min., Platz 2 weibliche
U18), Alina Henze (39:11 Min., Platz 2 weibliche U16), Maria Harder
(40:52 Min., Platz 4 weibliche U16) und Sabina Donkiewicz (42:55 Min.,
Platz 2 W40). Sabina Donkiewicz: „Es war eine reizvolle Laufstrecke
durch die Landschaft am Rande der Soester Börde.“ Julie, Nadine und
Marie gewannen übrigens Platz 2 der weiblichen Teamwertung. Hier die
übrigen Ergebnisse über 5 km: Michael Flory, 24:24 Min, Platz 3 M50;
Melanie Post 30:01 Min. Platz 4 W35. Melanie Post erreichte damit eine
neue persönliche Bestzeit.
Den
Bambini-Lauf über 400 m – ohne Zeitnahme – beendete Dominik Walter (Jg.
2009) auf Platz 3 liegend.
Beim 5
km-Nordic-Walking-Wettbewerb waren Karin und Dieter Freitag dabei. Karin
Freitag (W60) benötigte 42:31 Min. und Dieter Freitag (M65) 35:05 Min.
Dieter Freitag berichtet: „Das war für mich eine persönliche Bestzeit.“
Über 10 km
gab es zwei Altersklassensiege für die Lauffreunde Bönen. Todt G.
Willingmann lief in 41:33 Min. auf Platz 1 in M50 und Simon Vulf in
56:51 Min. auf Platz 1 in M65. Carsten Donkiewicz erreichte in einer
neuen persönlichen Bestzeit von 51:39 Min. Platz 8 in M50 und
„Erststarter“ Fabian Nawrath in 58:03 Min. Platz 2 bei der männlichen
U20.
„Das war ein
schöner Lauftag in netter Gemeinschaft“, so die übereinstimmende Meinung
der Lauffreunde.
Nur Todt G.
Willingmann hielt sich nicht lange in Welver auf. Unmittelbar nach dem
Zieleinlauf machte er sich auf den Weg nach Walstedde, um hier noch
einmal über 10 km zu starten. Auch hier gewann er seine Altersklasse
M50, in einer doch langsameren Zeit von 44:50 Min. Martin Schulte
erreichte über 5 km nach 21:36 Min. das Ziel (Platz 4 in M50). Hartmut
Stoepel gewann in 27:42 Min. seine Altersklasse M65. Hier die übrigen
Ergebnisse: Corinna Stoepel 27:50 Min., Platz 6 W20; Justin Wieneke
31:15 Min., Platz 5 M20; Daniela Stoepel 31:21 Min., Platz 8 W20. Justin
Wieneke startete zum ersten Mal für die Lauffreunde. Martin Schulte
verbesserte seine fast 5 Jahre alte persönliche Bestzeit um 3 Sekunden.
In den frühen
Stunden des Samstag – um 6 Uhr - fiel in Eisenach der Startschuss für
den sogenannten Supermarathon des Rennsteiglaufes. 72,7 km geht es über
den gleichnamigen Wanderweg auf den Höhen des Thüringer Waldes bis nach
Schmiedefeld. Die Aufstiege addieren sich auf 1.867 m, die Abstiege auf
1.382 m. Mit 215 Höhenmetern bildet der Start den tiefsten Punkt. Den
„Höhepunkt“ bildet der Große Beerberg mit 974 m. Am Start war auch
„Ultraläufer“ Michael Klein von den Lauffreunden. Er erreichte nach
8:36:53 Std. das Ziel und lief damit auf Platz 828 von 2127 Finishern
bzw. Platz 177 seiner Altersklasse M50. Jürgen Korvin weiß aus eigener
Erfahrung: „Das ist ein schwerer Lauf, teilweise hat er Crosscharakter.
Aus den Zwischenzeiten lese ich eine gute Renneinteilung Michaels
heraus. Das ist eine tolle Leistung.“ Tanja Felgenhauer nutzte die Reise
mit ihrem Partner nach Thüringen für die Teilnahme an einer 17
km-Wanderung (ohne Zeitnahme).
Die
Top-Leistung des Wochenendes lieferte jedoch am Sonntag Jonas Deimann
(Jg. 1998, männliche U20) ab. Beim 13. Hattinger Hüttenlauf gewann er in
17:41 Min. den 5 km-Wettbewerb. Das war nicht nur eine neue persönliche
Bestzeit, sondern bedeutete auch Streckenrekord. Vater Stefan erreichte
beim 10 km-Hauptlauf in einer Zeit von 45:41 Min. den 14. Platz und den
4. Platz in M45. Mutter Ewa nahm am 5 km-Walking-Wettbewerb teil, den
sie nach 37:30 Min. beendete. Jürgen Korvin, Statistiker der Lauffreunde
Bönen, über Jonas Deimann: „Und das wenige Wochen nach einen Sturz mit
dem Rennrad. Super.“ Start und Ziel lag auf dem Gelände der ehemaligen
Henrichshütte in Hattingen. „Die alten Industrieanlagen bildeten eine
interessante Laufkulisse“, so Stefan Deimann.
Ebenfalls am
Sonntag stand das Revier nördlich von Hattingen ganz im Zeichen des
Laufsports. Zechensiedlungen, alte Fördertürme und Industriekultur
bildeten die Kulisse unter anderem für einen Halbmarathon. Heiko Bücker
(M45) beendete diesen nach 1:52:32 Min.
Am Donnerstag
der vergangenen Woche waren die Lauffreunde auch beim B2RUN in Dortmund
im Einsatz. Dieser Lauf mit Start am Signal Iduna Park Dortmund und mit
Ziel im Stadioninneren gehört zu einer Reihe von Firmenläufen, die
deutschlandweit in 10 Großstädten stattfinden. Die Strecke war mit 6,1
km angegeben. Anders als beim Firmenlauf in Unna gab es eine
Zeitmessung, so dass das Ganze durchaus einen Wettkampfcharakter hatte.
Natürlich ging man nicht für den eigenen Sportverein an den Start,
sondern für seine Firma oder für eine Organisation, der man angehört.
Die Ergebnisliste weist knapp 10.000 Finisher aus. Dazu Martin Munk
(M45), einer der Bönener Starter, der den Lauf nach 24:27 Min. auf Platz
115 der Männer liegend beendete: "Das waren aber nicht alles aktive
Läufer, das merkte man schon.“ Vorneweg lief Jonas Deimann, der nach
22:20 Min. das Ziel erreichte und in der Ergebnisliste der Männer auf
Platz 24 erscheint (von 5.437 Männern). Gute Platzierungen erreichten
auch Ralf Bartmann (25:30 Min. und Platz 381) und Stefan Deimann (26:32
Min. und Platz 381). Was in Dortmund los war, zeigt der Vergleich der
Brutto- und Nettozeit von Martin Munk. Er lief 39:05 Min. nach dem
Startschuss über die Startlinie, an der die Nettozeit genommen wird.
„Das ganze Rennen war ein einziger Überholvorgang“, so Munk.
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