Streckenköniginnen in Karnevalsstimmung

Todt G. Willingmann meldet sich aus dem Urlaub zurück

 

 
 

Nachdem der Women’s Run in Köln 2015 wegen heftigem Unwetter abgesagt werden musste, hätten es die Läuferinnen in diesem Jahr besser nicht treffen können: Bei angenehmen Temperaturen  ging für die „Streckenköniginnen“ – so das Motto der diesjährigen  Veranstaltung – alles gut.

 

Bei bei der siebten Auflage standen mehr als 9000 Läuferinnen an der Startlinie nahe dem Kölner Tanzbrunnen, verteilt auf zwei Läufe über 5 km und 8 km.

Dem zahlreichen Publikum bot sich ein farbenprächtiges Spektakel. In ihrem brombeerfarbenen Outfit passierten die Teilnehmerinnen die Rheinbrücken, die sie so in ein Farbenmeer verwandelten. Man konnte den Eindruck gewinnen, Köln feiere Karneval.

 

Der Women’s Run meisterte den Spagat zwischen Gemeinschaftserlebnis bzw. Spaßlauf und ambitioniertem Laufsport. Gelaufen wurde – je nach Wunsch - mit und ohne Zeitmessung. Die Stoppuhr zu Hause gelassen hatten fünf der sieben Ausdauersportlerinnen der Lauffreunde Bönen. Laufen, lachen und entspannen, das war wichtig für alle sieben auf der 5-km-Strecke. Man wollte zeigen, dass nicht immer nur die Jagd nach Ergebnissen und Sekunden zählt, sondern dass der Laufsport ganz viel mit "Freude an der Bewegung und einfach mitmachen" zu tun haben kann.

 

Simone Kopietz, seit dem Frühjahr für die Lauffreunde aktiv: „Auf Zeit zu laufen machte überhaupt keinen Sinn. Man konnte wegen des Massenstarts und der anschließenden Fülle auf der Strecke sowieso nicht sein gewohntes Tempo laufen. Aber es hat großen Spaß gemacht. Und ich fand das Zuschauerinteresse ganz toll. Schön war der Ausblick auf den Rhein und natürlich auf die vom Dom geprägte Altstadt-Silhouette.“

 

Neben Simone Kopietz liefen Petra Kaftan, Heike Koniczny, Karin Lapainis und Astrid Birnbacher ohne Zeitnahme. Für Nicole Thiel und Rita Margraf blieb im Ziel die Uhr bei 37:20 Min. stehen.

 

Parallel zum Kölner Spektakel ging Todt G. Willingmann beim Halbmarathon in Ostbevern an den Start. Er berichtet: „Nach meiner urlaubsbedingten Trainingspause wollte ich eine Zeit von 1:35 Std. laufen.“ Am Ende blieb die Uhr für ihn bei 1:36:08 Std. stehen. Er erreichte damit Platz 20 im Gesamteinlauf der Männer und gewann seine Altersklasse M50. Willingmann weiter: „Beim Zieleinlauf konnte ich auf der Stadionuhr noch die 1:35 eerkennen. Aber es fehlten dann doch ein paar Sekunden.“

 

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