Längs der Elbe am 21. April

Renate und Helga wagen sich auf längere Strecken

Helga und Renate

 

Enttäuscht kamen drei Marathonis der Lauffreunde Bönen vom 4. Oberelbe-Marathon von Königsstein in der Sächsischen Schweiz nach Dresden, der am vergangenen Sonntag zeitgleich mit dem Hamburg-Marathon stattfand, zurück.

 

Die Enttäuschung hatte jedoch nichts mit der eigenen Leistung zu tun, sondern mit einem eklatanten Fehler des Veranstalters. Wie sich nach dem Zieleinlauf herausstellte, war die Strecke um mehr als 1,6 km zu kurz.

 

Karl-Heinz Brock benötigte für die "verkürzte" Strecke 3:07:54 Std., Jürgen Korvin 3:27:38 Std. und Ulf Kasischke 3:34:44 Std.

 

Dazu Jürgen Korvin, Laufwart der Lauffreunde: "Schon unterwegs war mir klar, das irgendetwas nicht stimmten konnte. Hochgerechnet wären für uns Zeiten von 3:16 Std., 3:37 Std. bzw. 3:44 Std. herausgekommen. Insbesondere für Ulf tut es mir leid, denn für ihn wäre das eine neue persönliche Marathon-Bestzeit geworden. Aber hochgerechnete Zeiten nimmt uns natürlich kein Vereins- oder Verbandsstatistiker ab." Karl-Heinz Brock ergänzt ihn: "Das war der organisatorische Super-Gau. Der Veranstalter hat einfach versäumt, an einer kritischen Stelle in der Streckenführung für eine vernünftige Einweisung zu sorgen. Der Oberelbe-Marathon ist für uns gestorben, aber der Besuch in Dresden war trotzdem ein schönes Erlebnis."

 

Zufriedener zeigten sich Renate Zappe und Helga Schlüter, die in Dresden über kürzere Strecken an den Start gingen. Renate Zappe, sonst nur auf der 5-km-Strecke zu Hause, absolvierte zum ersten Mal einen Lauf über 10 km, d. h. genau über 10.458 m (ein sogenannter Viertel-Marathon). Sie benötigte für die ungewohnte Distanz 1:02:41 Std. Länger unterwegs war Helga Schlüter. Sie lief zum ersten Mal überhaupt einen Halbmarathon (21,1 km) und kam auf eine Endzeit von 2:11:05 Std. Helga Schlüter: "Es hat Spaß gemacht."

 

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