Thomas Klink - Marathon in der Südsee
Thomas kurz nach dem Start, unterwegs bei der Getränkeaufnahme und nach dem Zieleinlauf
"Einmal im Leben in die Südsee, und dann dort einen Marathon laufen." Diesen Wunschtraum hat sich Thomas Klink (35) von den Lauffreunden Bönen erfüllt. Betreut von seinem Vater Karl ging er am zweiten Februar-Samstag um 5 Uhr morgens auf de Südseeinsel Moorea, die zu den Gesellschaftsinseln gehört und in unmittelbarer Nachbarschaft von Tahiti und Bora Bora liegt, an den Start. 160 Läuferinnen und Läufer stellten sich den besonderen Strapazen eines Marathon, 136 erreichten das Ziel.
Thomas Klink: "Ich hatte im Vorfeld zwei große Sorgen. Wie schaffe ich die Zeitumstellung und wie komme ich mit den klimatischen Verhältnissen klar?" Der Zeitunterschied beträgt immerhin 11 Stunden - entsprechend lang ist der Flug. Und die Temperaturen können – bei entsprechend hoher Luftfeuchtigkeit – am Tag auf über 35 Grad steigen. Thomas Klink weiter: "Ich habe daher im Vorfeld 10 kg abgespeckt und besonders intensiv trainiert, um körperlich ganz fit zu sein."
Der Erfolg gab ihm Recht. Im Ziel blieb die Uhr bei guten 3:17:05 Std. stehen. Das bedeutete Platz 22 im Gesamteinlauf und Platz 2 in der "inoffiziellen Deutschlandwertung". Immerhin waren 15 Deutsche am Start. Erschöpft, aber unverletzt und ohne Blasen, beendete Klink das Rennen.
Die äußeren Bedingungen waren besser als erwartet. Erträgliche 26 bis 27 Grad und ein warmer Regen schafften ein relativ angenehmes Klima. Anders als bei Laufveranstaltungen in Europa war die Laufstrecke nicht abgesperrt, und so konnte Vater Karl, der im Mietwagen unterwegs war, seinem Sohn zwischendurch Zusatzrationen Wasser anreichen. "Das war sehr hilfreich," stellt Thomas Klink fest. Sein abschließendes Resümee: "Die Landschaft, die tropische Vegetation, der Ozean, die Menschen – kurz gesagt, der Flair der Südsee – und der sportliche Erfolg machten diesen Lauf zu einem unvergesslichen Erlebnis."
Der nächste Marathon ist schon geplant. Am 22. April geht Thomas Klink zusammen mit seiner Schwester Sandra und weiteren Lauffreunden in Hamburg wieder auf die klassische Strecke.