Marathonläufer trotzten orkanartigen Windböen
Frankfurt vom Winde verweht
Thomas, Dorothea und Dirk, noch nicht vom Winde verweht
Orkanartige Böen und zeitweise Regen, das waren keine idealen Bedingungen für vier Starter der Lauffreunde Bönen beim Frankfurt-Marathon am vergangenen Sonntag (27.10.2002). Das machen auch zwei Zahlen deutlich. Gut 10.000 Läuferinnen und Läufer wollten die klassische Laufdistanz hinter sich bringen, nur wenig mehr als 7.000 kamen ins Ziel.
Trotzdem gab es für die Bönener ausgesprochen gute Leistungen. Dirk Pfeffer (M35) lief mit 2:46:43 Std. eine ganz herausragende Zeit. Er kam damit auf Platz 81 von 6.282 Männern. In seiner Altersklasse bedeutete dies Platz 20 von 1.539 Männern. Dirk Pfeffer: „So langsam kann ich wieder meine persönliche Bestzeit von 2:35 Std. ins Visier nehmen.“
Dorothea Pfeffer erreichte genau dieses Ziel, nämlich eine neue persönliche Bestzeit. 3:29:49 Std. bedeuteten eine Verbesserung um 6 Minuten. Ihre Platzierung: Platz 53 von 955 Frauen und immerhin Platz 7 in der Altersklasse W 40, in der 173 Starterinnen ins Ziel kamen. Dorothea Pfeffer: „Dabei wäre das Rennen bei Kilometer 18 für mich beinahe vorbei gewesen. Der Wind wirbelte eine leere Mülltonne vor meine Füße und ich kam ins Straucheln.“
Thomas Tölle (M35) verbesserte sich sogar um 9 Minuten. Er kam nach 3:46:42 Std. glücklich ins Ziel. Thomas Tölle: „Das harte Training hat sich gelohnt.“
Gut eingeteilt hatte sich das Rennen Wolfgang Hermann (M50). Er schaffte es, in der zweiten Hälfte des Rennens 11 Minuten schneller zu sein als in der ersten. Der Vielstarter erreichte in seinem sechsten langen Kanten in diesem Jahr eine Zeit von 3:46:49 Std.
Jürgen Korvin, Laufwart der Lauffreunde Bönen: „Ich freue mich darüber, dass neben Bettina Reisige-Muhr nunmehr auch Dorothea und Dirk Pfeffer von den Lauffreunden in der Kreisbestenliste, die zur Zeit von Gerd Treichel vom Leichtathletikkreis Unna/Hamm zusammengestellt wird, einen Spitzenplatz belegen werden.“