Ein gutes Pflaster boten die Mainzer Straßen für
Dorothea Pfeffer von den Lauffreunden Bönen beim Gutenberg-Marathon am
Pfingstmontag (21. Mai). Um sage und schreibe mehr als 12 Minuten
verbesserte sie in einem sehr gleichmäßigen Rennen ihre persönliche
Marathonbestleistung auf 3:35:50 Std., und das bei nicht unbedingt
optimalen Voraussetzungen. Dorothea Pfeffer: "Die fast tropische
Hitze wurde jedoch irgendwie ausgeglichen durch die Superstimmung an der
Strecke." 2.514 Läuferinnen und Läufer erreichten das Ziel.
Dorothea Pfeffer wurde 36. im 366-köpfigen Frauenfeld und erreichte Platz
7 in ihrer AK W 40 (von 73 Läuferinnen). Mit ihrer überzeugenden
Bestzeit schloss sie zu den besten Marathonläuferinnen des Jahres 2002 im
Leichtathletikkreis Unna-Hamm auf.
Bestzeiten gab es für die Lauffreunde auch beim
Duisburg-Marathon am Sonntag, dem 26. Mai. Die Laufbedingungen waren hier
ebenfalls nicht optimal. Böiger Wind machte den Marahonis manchmal das
Leben schwer. Trotzdem verbesserte sich Günter Tessarek um gut eine
Minute auf 3:42:41 Std. In einem etwas kleineren Teilnehmerfeld als in
Mainz bedeutete dies Platz 18 (von 75) in seiner AK M 55. Tessarek:
"Es war ein sehr gleichmäßiges Rennen, ich konnte sogar in der
zweiten Hälfte noch etwas zulegen." Nicht ganz so zufrieden zeigte
sich - trotz neuer Bestzeit - Michael Flory. Er erreichte nach 3:34:22
Std. das Ziel, musste aber in der zweiten Hälfte des Laufes das Tempo
etwas reduzieren. Mit einer Verbesserung von gut zwei Minuten und mit
Platz 530 lag er immerhin noch Vorderfeld der Männer. Lediglich dabei
sein wollte Michael Daidok, ein erfahrener Marathon- und 100-km-Läufer.
Er benötigte 4:07:27 Std. Zum ersten Mal nach einer langen
verletzungsbedingten Pause ging der Heerener Lauffreund Heiner Karlsohn
erstmalig wieder an den Marathon-Start. Er kam auf eine Endzeit von
3:11:55 Std. und erreichte Platz 134 von 1923 Männern.
Um
Bestzeiten ging es nicht beim Rennsteiglauf im Thüringer Wald am Samstag,
dem 25. Mai. Europas längster Cross verlangte den Läufern alles ab und
forderte höchste Kraft- und Willensanstrengungen bei voller
Konzentration. Die Anstiege waren steil, die Wege oft steinig und von
Wurzeln durchzogen. Jürgen Korvin absolvierte hier den Marathon in
4:35:29 Std. Den sogenannten Supermarathon über fast 75 km hatte sich
Thomas Klink vorgenommen. Thomas Klink: "Ich konnte mich leider nicht
so auf den Lauf vorbereiten, wie ich es gerne getan hätte. Daher lief ich
nur auf Ankommen." Nach 9:14:54 Std. erreichte er erschöpft aber glücklich
das Ziel. Fast 15.000 Läufer und Wanderer trafen sich bei dieser
Mammutveranstaltung auf den verschiedenen Strecken im Thüringer
Wald.
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