Lauffreundekids verbringen zwei tolle Wochen im Feriencamp

Erste Ferienfreizeit der Lauffreunde Bönen ein voller Erfolg

 

Ein Zentrum im Camp, die Wasserrutsche

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!“, getreu diesem Motto hatten sich 20 junge Lauffreunde und 4 Betreuer um Hartmut Stoepel das Feriendorf Wamel am Möhnesee als Ferienziel ausgewählt. Die Befürchtung der Kinder, die Ferienfreizeit würde ein intensives Trainingslager werden, erfüllte sich nicht. Ziel der Freizeit war es, durch Spiel, Sport, Spaß und kulturelle Angebote Abwechslung, Entspannung und Erholung zu bieten. Natürlich luden der Möhnesee und der Arnsberger Wald dazu ein, der gegenseitigen Abhängigkeit von Mensch und Natur den Kindern zu veranschaulichen.

 

In kleinen Gruppen, aufgeteilt auf einfache Ferienhäuser, galt es jedoch zunächst, den Alltag zu organisieren. Küchendienst, Aufräumen und Saubermachen - ohne Unterstützung der Eltern - wurden mit Bravour gemeistert wurde.

 

Die ersten Tage waren noch geprägt von der großen Euphorie der Fußballweltmeisterschaft (siehe Bild). Die Trauer über die Niederlage gegen Italien wurde durch ein abwechselungsreiches Programm, unterstützt durch das gigantische Wetter, schnell in gute Laune umgewandelt

 

Am Anfang der Freizeit stand ein Familientag  mit Eltern und Geschwistern auf dem Programm. Für die 70 Akteure wurde der Appetit auf Gegrilltes durch die Teilnahme an "Olympischen Spielen" angeregt. Abgerundet wurde der schöne Tag mit gemeinsamen Singen am Lagerfeuer. Die Gitarrenbegleitung und musikalische Unterstützung übernahm stimmgewaltig der Vorsitzende der Lauffreunde Bönen, Dieter Maletz..

 

Eine Schlauchboot- und Kanutour mit Badespass auf bzw. in der Ruhr und ein Besuch in der Warsteiner Bilsteinhöhle bei 7 Grad Innentemperatur waren ein cooles Erlebnis und brachten eine willkommene Abkühlung.

 

Der Besuch im Wildpark Völlinghausen mit Handfütterung vom Sauen und Hochwild, darunter ein gewaltiger 16-Ender, beeindruckte besonders die Jüngeren. Das die anschließende Rückwanderung durch den Arnsberger Wald von einem intensiven Platzregen begleitet wurde, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. „Wir wurden nass bis auf die Haut“, so Freizeitorganisator Hartmut Stoepel

 

Das neu eröffnete Strandbad "Uferlos" mit Karibikatmosphäre am Möhneseeufer wurde an den ganz heißen Tagen natürlich auch nicht verschmäht. Den kulturellen Anforderungen wurde im Landschaftsinformationszentrum in Möhnesee-Günne und bei einer Altstadtwanderung in Soest Rechnung getragen. Eine Radtour zum idyllisch im Arnsberger Wald gelegenen Jagdschloss St. Meinolf mit Führung und Hintergrundinformationen rundete den kulturellen Teil ab.

 

Eine neue Erfahrung machten die Kids an der Kletterwand in Möhnesee-Ellingsen. Auch hier zeigten sie Ausdauer. Für die Teamleitung um Hartmut Stoepel im Sicherungsdienst war es erstaunlich, dass die Kinder zweieinhalb Stunden nahezu pausenlos in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden „die Wand hoch gingen“. Eine kleine Unterbrechung gab es dabei nur durch die unterhaltsame Variante des Eisstockschiessens auf Asphalt.

 

Eine besondere Attraktion der ganzen Freizeit war die selbstgebaute Wasserrutsche. Der Rutschrekord von 30 m (einschließlich Wiese) wurde am Familientag von einem angereisten Vater aufgestellt.

 

Der letzte Abend verlangte noch einmal alles von den Kindern. Bei einer Nachtorientierungswanderung durch den Arnsberger Wald bei Völlinghausen mussten sich die Kinder, aufgeteilt in kleine Teams,  im Wald nach Vorgabe von Richtung und Entfernung zurechtfinden. Alle kamen sicher ans Ziel.

 

Alles hat mal ein Ende, auch eine schöne Ferienfreizeit, und so wurde der Nachwuchs der Lauffreunde nach der Ankunft in Bönen von den Eltern herzlich in die Arme geschlossen.

 

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