Insgesamt eine gute Beteiligung gab es bei den
Kreis-Langstreckenmeisterschaften in Bergkamen-Oberaden am vergangenen
Mittwoch, dem 27. September. 102 Namen nennen
die diversen Ergebnislisten, 28 kleine und große Bönener Lauffreunde waren
dabei, die Bönener Vereinsfarben Blau und Gelb dominierten das
Römerbergstadion. Ihre Ergebnisse konnten sich sehen lassen, 9
Kreismeistertitel, die eine oder andere persönlichen Bestzeit und einen
neuen „offiziellen“ Vereinsrekord brachte man mit nach Hause.
Bei den Schülerinnen W 10 über 2000 m belegte man sogar die ersten drei
Ränge, in Konkurrenz zu 11 weiteren Starterinnen. Lea Kloosterboer gewann
in 8:11 Min., Lena Maletz folgte auf Platz 2 in 8:24 Min. und Henriette
Blank auf Platz 3 in 8:32 Min. Ihre gute Form unterstrichen über die
gleiche Distanz ebenfalls Fee Heymann (Platz 1 in W 14 in 8:34 Min.),
Hannah Blank (Platz 1 in W 13 in 8:37 Min.) und Nora Rudlof (Pltatz 2 in W
12 in 8:12 Min.).
Weitere gute Zeiten liefen bei den Schülerinnen und Schülern über 2000
m Steffen Maletz (8:18 Min.), Falk Imgenberg (9:06 Min.), Giuliano Wöllert
(10:06 Min.), Iva Bartmann (8:50 Min.), Vanessa Kröner (9:02 Min.),
Katharina Budde (9:05 Min.), Lynn Brinkmann (9:07 Min.), Leoni Melsheimer
(9:09 Min.) und Wibke Imgenberg (9:10 Min.). Auf der 3000 m-Strecke gab
Mathias Lüblinghoff seinen Einstand und erreichte dort mit guten 12:05
Min. den dritten Platz in M 14.
Für die erwachsenen Lauffreunde sind Bahnläufe eher die Ausnahme,
trotzdem bewiesen sie auf ungewohnten Tartan-Untergrund und der relativ
kurzen Distanz ihre läuferische Qualität.
Christina Uelzmann wurde in W 35 Kreismeisterin über 5000 m mit neuer
persönlicher Bestzeit von 21:06 Min. Ingrid Tessarek (W 55) erreichte
ebenfalls über 5000 m den Titel in 24:42 Min. Ulf Kasischke musste sich
bei starker Konkurrenz in der Klasse M 60 mit dem dritten Platz in 21:59
Min. begnügen, ebenso wie Michael Wöllert (M 40) in 19:58 Min.
Gisela Homeyer (W 55) und Manuela Maletz (W 40) absolvierten die 3000
m-Strecke in 13:55 Min. bzw. 13:51 Min. und gewannen in ihrer
Altersklasse, ebenso wie Michael Flory (M 40) mit 13:39 Min.
Hier die übrigen 3.000 m-Zeiten: Hartmut Stoepel 13:42 Min., Manfred
Engel 14:07 Min., Rüdiger Budde 14:04 Min.
Das Highlight für die Lauffreunde steuerte Katrin Walter, die zurzeit
in hervorragender Form ist, bei. Über 5.000 m war sie schnellste Frau im
Leichtathletikkreis. 18:41 Min. bedeuten gleichzeitig einen neuen
Vereinsrekord für die Lauffreunde.
Darüber zeigte sie sich besonders erfreut. Denn drei Tage vorher, am
Sonntag, dem 24. September, beim Citylauf in Hamm, war
die Uhr für sie nach 5 km bei 17:59 Min. stehen geblieben. Aber in
Hamm hatte es wohl Probleme mit der Streckenlänge gegeben, und daher traut
man sich bei den Lauffreunden nicht, diese Zeit in die Bestenliste zu
übernehmen. Katrin Walters Kommentar nach dem Hammer Lauf: „Das rücke ich
schnell wieder zu recht.“
Ebenfalls Zweifel an der Hammer Streckenlänge hegten Marcus Münstermann
nach 40:43 Min. und Simon Vulf nach 45:12 Min. über 10 km. Dazu Jürgen
Korvin, Laufwart der Lauffreunde: „Erfahrene Langstreckenläufer haben da
ein gutes Zeitgefühl.“
4 Tage nach den Kreismeisterschaften – am Sonntag, dem 1.
Oktober - war Katrin Walter schon wieder beim Soester
Citylauf erfolgreich. Hier gewann sie die 10-km-Frauenwertung in
sehr guten 39:35 Min. Es war ihr dritter Gesamtsieg innerhalb von 4
Jahren. Ebenfalls in Soest am Start war „Vielstarter“ Dieter Freitag.
48:00 Min. bedeuteten Platz 6 in M 55. Dieter Freitag:
„Ich komme aus der Leichtathletik. Wettkämpfe machen mir Spaß, auch
wenn ich nicht vorne mit laufe.“
Das Lauferlebnis stand für Sabine und Wolfgang Hermann im Vordergrund,
die am gleichen Tag einen „langen Kanten“ im sauerländischen Bestwig
liefen. Ebenfalls am Start war hier Bettina Reisige-Muhr, die die
Halbmarathon-Wertung mit 1:40:54 Std. gewann. Wolfgang Hermann beendete
den Marathon nach 4:33:22 Std. und seine Ehefrau Sabine den Halbmarathon
nach 2:26:10 Std. Ihr gemeinsamer Kommentar: „Es war ein schöner Lauf, es
ging abseits der Straßen nur durch den Wald.“
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