Frühjahrszeit ist Marathonzeit. Und da es zum „guten
Ton“ vieler großer Städte gehört, einen Stadtmarathon – oft in
Verbindung mit Läufen über kürzere Distanzen - zu organisieren, ist der
Startkalender zeitweise dicht gedrängt. So fanden am vergangenen
Sonntag, dem 27. April, zeitgleich der Marathon in Wien und in Hamburg
statt. Beides sind natürlich Städte, die auch touristisch etwas zu
bieten haben.
Beim Marathon in Wien war Ingrid Tessarek von den
Lauffreunden Bönen am Start. Sie beendete den Lauf nach 4:19:16 Std. und
erreichte damit Platz 13 in ihrer Altersklasse W 55. Ingrid Tessarek:
„Leider war es für einen Marathon sehr warm. Für Zuschauer sind
Temperaturen über 20 Grad sehr angenehm, nicht aber für die Sportler.“
Für Ingrid Tessarek war es der 20. Marathon, den sie erfolgreich
beendete. Für einen Halbmarathon-Start hatte sich Günter Tessarek
entschieden. Er benötigte 2:24:29 Std. Gerlinde Püttmann, zu den
Lauffreunden gehörend, aber traditionell für die LG Hamm startend,
erreichte nach 1:49:42 Std. das Halbmarathonziel und wurde mit Platz 4
in ihrer Altersklasse W 55 belohnt. Pech hatte Heike Steinkuhl, die das
Halbmarathonrennen wegen eines unliebsamen Kontaktes mit einer
Straßenbahnschiene beenden musste.
In Hamburg war Marcus Münstermann (M 35) am Start.
Die Wetterbedingungen waren hier wohl etwas besser als in Wien. Er
benötigte 3:27:18 Std. Wie diese Zeit einzuordnen ist, zeigt sich an
folgenden Zahlen. In der Ergebnisliste erscheinen 15.782 Finisher.
Münstermann lief auf Platz 2.122.
Eine Woche vorher – beim Leipzig-Marathon am 20.
April – war Karl-Heinz Brock (M55) mit 3:28:28 Std. nur unwesentlich
langsamer. Er belegte damit Platz 5 in seiner Altersklasse. Dazu Jürgen
Korvin, der Statistiker der Lauffreunde: „Das war sein 55. Marathon.
Zusammen mit Hans Fabian liegt Brock damit auf Platz 2 unserer
inoffiziellen Rangliste. Angeführt wird diese mit – derzeit wohl
uneinholbaren – 77 Marathons von Manfred Engel.“
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