Markus Voß läuft neue Marathon-Bestzeit in Berlin

Hermanns starten in Karlsruhe

Markus Voß

Am vergangen Sonntag, dem 20. September, fand der 36. Berlin-Marathon statt. Er gehört zu den größten Veranstaltungen dieser Art in der Welt, 7.060 Frauen und 27.936 Männer erscheinen in der Ergebnisliste. Die Wetterbedingungen waren diesmal nur für die vielen Zuschauer an der Strecke optimal. Für die Ausdauersportler war es wohl etwas zu warm.

 

Die beiden Starter der Lauffreunde Bönen kamen unterschiedlich damit zu Recht. So beendete Markus Voß (M40) den Lauf mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:53:06 Std., für Michael Schelter (ebenfalls M 40) blieb die Uhr bei 3:45:52 Std. stehen.

 

Markus Voß Kommentar: „Das war jetzt mein dritter Marathon und eigentlich der erste, der richtig Spaß gemacht hat. Bei den beiden ersten bin ich hinten raus immer eingebrochen.“ Seine Zwischenzeiten bestätigen dies. So war er in der zweiten Hälfte um gut zwei Minuten schneller als in der ersten Hälfte. Der schnellste 5 km-Split-Zeit mit 20:03 Min. erreichte er zwischen km 30 und km 35. Diese Leistung ist umso erstaunlicher, da Voß am Tag vorher noch am Inliner-Marathon teilgenommen hat und hier 1:15 Std. benötigte.

 

Eine neue persönliche Bestzeit hatte auch Michael Schelter im Visier. Aber ab km 25 lief es für ihn nicht mehr rund. Er kann sich aber damit trösten, dass es dem Sieger  Haile Gebrselassie bei seinem Weltrekordversuch nicht anders erging. Dessen Kommentar nach dem Rennen: „Es wurde einfach zu warm.“

Zu Statistik: Voß lief auf Platz 590 bei den Männern, Schelter auf Platz 8.785. Mit seiner Zeit liegt Voß jetzt in der ewigen  Marathon-Bestenliste der Lauffreunde Bönen auf Platz 8. Jürgen Korvin, Statistiker der Lauffreunde:  „Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich feststelle, dass Markus mit seinen diesjährigen Leistungen ein heißer Anwärter für die TOP-Wertung der Lauffreunde ist.“

 

Zeitgleich fand der 27. Karlruhe-Marathon statt. Hier waren beim Halbmarathon Sabine und Wolfgang Hermann von den Lauffreunden am Start. Wolfgang erreichte das Ziel nach 1:50:33 Std., Sabine nach 2:20:15 Std.

 

Dazu Jürgen Korvin: „In unserem Verein gibt es ein geflügeltes Wort. Auch ein Halbmarathon will ganz gelaufen werden.“

 

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