„Wer hat im vergangenen Jahr die besten Leistungen
abgeliefert?“ Diese Frage beantwortete Laufwart Jürgen Korvin von den
Lauffreunden Bönen beim sportlichen Jahresrückblick im Anschluss an die
Mitgliederversammlung am Freitag, dem 20. März. Seine Antwort: „Die
vereinsinterne Punktewertung gewannen Christine Uelzmann und Klaus
Budde.“
Christine Uelzmann erreichte in der Top-Ten-Wertung
der Frauen 47 von maximal 50 möglichen Punkten. Ihre Leistungen: 5 km
in 20:43 Min., 10 km in 42:53 Min., 15 km in 1:07:43 Std.., Halbmarathon
(21,1 km) in 1:34:22 Std. und Marathon (42,2 km) in 3:39:05 Std. Silke
Kluge (42 Punkte) erreichte Platz 2, knapp gefolgt von Dorothea Pfeffer
auf Platz 3 (41 Punkte) .
Klaus Budde lief folgende Zeiten: 5 km in 19:23
Min., 10 km in 40:30 Min., 15 km in 1:0:21 Std., Halbmarathon in 1:26:51
Std. und Marathon in 3:21:58 Std. In der Top-Twenty-Wertung der Männer
bedeute dies 92 Punkte. Auf Platz 2 folgte Marcus Küchmann mit 87
Punkten. Platz 3 gewann Vorjahressieger Marcus Münstermann mit 82
Punkten.
In der vereinsinternen Wertung ging es aber auch um
die Quantität, sprich die Zahl der Wettkämpfe bzw. die
Wettkampfkilometer. In der km-Wertung gewannen Dorothea Pfeffer mit
402,7 km und Michael Schelter mit 385,9 km. Nach der Zahl der Wettkämpfe
lagen Katrin Walter mit 21 Starts und Marcus Küchmann mit 30 Starts
vorne. Zweite Plätze gab es für Christine Uelzmann, Corinna Stoepel und
Marcus Küchmann, dritte Plätze für Silke Kluge, Manuela Maletz, Ulf
Kasischke und Hartmut Stoepel. „Insgesamt liefen unsere Männer im
Wettkampf 4.993 km und unsere Frauen 1.977 km“, fasste Jürgen Korvin die
Leistung der Lauffreunde zusammen.
Ihren ersten Marathon liefen im Jahre 2008 Silke
Kluge (3:48:32 Std. am 19.10. in Dresden) Marcus Voß (2:58:23 Std. am
28.9. in Berlin), Marcus Küchmann (3:24:21 Std. am 12. 10. in Essen),
Lars Grunenberg (3:48:45 Std. am 19.10. in Dresden) und Timo Grimm
(4:05:07 Std. am 28.9. in Berlin). Jürgen Korvin: „So viele
Marathonnovizen hatten wir schon lange nicht mehr.“
In der Rangliste der erfolgreich beendeten
Marathons hat Karl-Heinz Brock im Jahr 2008 mit insgesamt 56 Marathons
den alleinigen zweiten Platz erobert. Angeführt wird diese Wertung mit
derzeit wohl uneinholbaren 77 Marathons von Manfred Engel. Auf Platz 3
folgt Hans Fabian mit 55 Marathons.
Einen Sonderpreis gab es für Dorothea Pfeffer und
Silke Kluge.
Dorothea Pfeffer wurde für ihre Ultraleistung
belohnt. Ihre 100-km-Zeit von
8:57:51Std., im April 2008 bei den Deutschen Meisterschaften in
Kienbaum gelaufen, brachte ihr nicht nur den Vizemeistertitel in der
Altersklasse W 45 ein, sondern auch folgende Platzierungen in den
Jahresbestenlisten: Platz 3 in Westfalen, Platz 14 in Deutschland,
Platz 49 in Europa und Platz 68 in der Welt. In der ewigen deutschen
Bestenliste kletterte sie von Platz 91 auf Platz 75.
Silke Kluge läuft schon lange Jahre auf hohem
Niveau für die Lauffreunde, hat aber bisher noch nie einen Marathon
absolviert. „Das war eine besondere Anerkennung wert“, so Jürgen Korvin.
Den ersten Marathonstart des Jahres 2009 lieferte
einen Tag später Ulf Kasischke ab. Er beendete den Lauf in Steinfurt
nach 3:55:47 Std. und erreichte Platz 3 in seiner Altersklasse M 65. Im
letzten Jahr hatte er mit einer Zeit von 3:35:09 Std. Platz 5 in seiner
Altersklasse in der Westfälischen Bestenliste erreicht. Kasischke: „Ich
wäre gerne schneller gewesen, aber irgendwie spielten diesmal die
Muskeln nicht so recht mit.“ Dieter Kaiser von den Lauffreunden nahm in
Steinfurt am Walking-Wettbewerb über die Halbmarathondistanz teil. Er
beendete den Wettbewerb nach 2:39:36 Std.
Michael Schelter startete am gleichen Tag beim 17.
Sälzerlauf in Salzkotten. Für 10 km benötigte er 42:42 Min. Schelter:
„Das war meine zweitschnellste je gelaufene Zeit.“
Den weiten Weg in die Niederlande nahm am Sonntag
Timo Grimm in Kauf, um an seinem „Lieblingslauf“ in Venlo, dem Venloop,
teilzunehmen. Für die Halbmarathondistanz benötigte er 1:47:09Std. Sein
Kommentar: „Es war wieder ein perfekt organisierter, toller Lauf. Die
Stimmung an der Strecke in und rund um Venlo war großartig“.
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