Erst kurzfristig hatte sich Ulf Kasischke (Jg. 1942) von den Lauffreunden
Bönen für einen Start beim Karstadt-Marathon von Dortmund nach Essen am
vergangenen Sonntag, dem 17. Mai, entschieden. Er wurde mit einer neuen
persönlichen Bestzeit von 3:34:32 Std. belohnt. 37 Sekunden hatte er auf
den 42.195 m im wahrsten Sinne des Wortes herausgeschunden. „Die Strecke
war anspruchsvoller als ich es erwartet habe. Außerdem mussten wir eine
dreiviertel Stunde in strömenden Regen auf den Startschuss warten, weil
es Probleme mit der Streckensicherung gab. Und ab km 32 verwandelte sich
die Feuchtigkeit in der Sonne in ein unangenehmes Dampfbad.“, so
Kasischke. Aber die Freude über seinen Altersklassensieg in M 65
überwog. Im Gesamteinlauf lag er auf Platz 218 (von 1302 Männern, die
ins Ziel kamen).
Jürgen Korvin, Statistiker der Lauffreunde: „Was eine Verbesserung um
37 Sekunden bedeutet, kann man besser in Metern deutlich machen. In dem
imaginären Rennen gegen sich selbst hat Ulf einen Vorsprung von knapp
120 m herausgelaufen.“
Über die Halbmarathondistanz von 21,1 km waren
Bettina Reisige-Muhr und Dorothea Pfeffer am Start.
Bettina erreichte nach 1:40:09 Std. das
Ziel und lief auf den 26. Gesamtplatz (von immerhin 16.25 Frauen). In
ihrer Altersklasse W 40 belegte sie einen guten
Platz 7. Dorothea beendete das Rennen nach
1:42:56 Std. als 40. Frau.
Sie freute sich über Platz 4 in ihrer Altersklasse W 45.
Ihren ersten Halbmarathon für die Lauffreunde absolvierte Jutta
Gutschow in 2:13:23 Std. Dieter Kaiser brachte die Halbmarathondistanz
walkend hinter sich. Seine Zeit: 2:34:25 Std. Jürgen Korvin: „Das sind
anerkennenswerte Leistungen.“
Nachzutragen ist noch ein Ergebnis vom Hamburg-Marathon am 26. April.
Timo Grimm lief hier eine neue persönliche Bestzeit von 4:04:34 Std.
Timo Grimm: „Ich hatte vor, die 4-Std.-Grenze zu knacken. Aber den
starken Temperaturanstieg von 14 Grad am Start auf 26 Grad im Ziel hat
mich daran gehindert.“ Timo Grimm „musste“ im vergangenen Jahr zwei
Marathons innerhalb von 14 Tagen laufen. Bei seinem Marathondebüt in
Berlin hatte er einen Start beim Chicago-Marathon gewonnen. Jürgen
Korvin: „Nach der Rechnung, die ich für Ulf aufgemacht habe, drückt sich
Timos Verbesserung in knapp 240 m aus.“
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