Mit Sven Serke von den
Lauffreunden trug sich beim Auftaktrennen der 36. Hammer Winterlaufserie
über zehn Kilometer am vergangenen Sonntag, dem 24. Januar, zum ersten
Mal ein Bönener Sportler in die Siegerliste ein. Die Uhr blieb für ihn
bei 32:37 Min. stehen. Dies bedeutete für ihn eine Verbesserung der
persönlichen Bestzeit und des Vereinsrekords um 40 Sekunden.
Serke (Jg. 77), auch
Sieger von „Rund um Flierich“ am zweiten Januarsonntag, arbeitete von
Anfang an in einer sechsköpfigen Führungsgruppe mit und drückte bei km
acht noch einmal auf das Tempo. Er überlief die Ziellinie eine Sekunde
vor seinem stärksten Konkurrenten, dem acht Jahre jüngeren Sascha
Hoffmann aus Münster.
Dieter Maletz,
Vorsitzender der Lauffreunde und Beobachter im Jahnstadion: „200 m vor
dem Ziel versuchte Hoffmann noch einmal, die kleine Lücke zu schließen.“
Serke sah das gelassen: „Nach neun Kilometer hatte ich das Gefühl, dass
nichts mehr passiert.“ Er konnte sich wohl auf seinen Endspurt als
ehemaliger guter 400 m-Läufer verlassen. Sein Kommentar im Ziel: „Ich
habe ein gutes Gefühl für die weiteren Läufe der Serie.“ Damit deutete
er an, welche persönlichen Ambitionen er für die gesamte Serie hat.
Trainingsanleitungen bekommt Serke bei den Lauffreunden von Dirk
Pfeffer. Jürgen Korvin, Laufwart der Lauffreunde: „Serkes Talent und
Pfeffers Erfahrung ergänzen sich ideal.“
Die Witterungsbedingungen
und damit auch die Laufbedingungen waren insgesamt gut. Kühle
Temperaturen, wenig Wind und ein trockener Untergrund sorgten für gute
Bedingungen. Die Teilnehmerzahlen können sich ebenfalls sehen lassen.
1.126 Namen verzeichnet die Ergebnisliste.
Insgesamt wollen 27
Lauffreundinnen und Lauffreunde die gesamte Serie laufen. Weitere 10
nehmen als Einzelstarter an den verschiedenen Läufen teil. Zur Serie
gehören weitere Läufe über 15 km am 7. Februar und über die
Halbmarathondistanz (21,1 km) am 21. Februar. Gewertet wird in der Serie
die Gesamtzeit aller drei Läufe. Jürgen Korvin: „In der Laufszene
betrachtet man diese Gesamtzeit auch als realistische Endzeit für einen
Marathon.“
Mit Peter Hien (39:48
Min.), Martin Munk (39:51 Min.) und Lars Grunenberg (39:56 Min.)
unterboten gleich drei weitere Bönener die für Hobby-Ausdauersportler
wichtige 40 Min.-Grenze. Grunenberg lief damit eine neue persönliche
Bestzeit.
Schnellste Bönener Frau
war einmal mehr Bettina-Reisige Muhr. Sie beendete das Rennen nach 43:00
Min. und erreichte damit Platz 5 in ihrer Altersklasse W 40. Weitere
Serienambitionen in ihren Altersklassen haben Ulf Kasischke (M 65),
44:48 Min. und Platz 4, Silke Kluge (W 40) 44:57 Min. und Platz 9,
Susanne Brinkmann (W 40), 45:15 Min. und Platz 10, Dorothea Pfeffer (W
45), 45:56 Min. und Platz 7; Karin Freitag (W 55), 52:24 Min. und Platz
8, und Gisela Homeyer (W 60) 54:50 Min. und Platz 4. Brinkmann und
Freitag liefen persönliche Bestzeiten, ebenso wie Michael Klein in 45:44
Min. und Berthold Sommer in 53:57 Min.
Wanja-Sören Drees lief
mit 47:31 Min. die viertschnellste Zeit bei der Jugend B und Michelle
Wirth mit 53:21 Min. die schnellste Zeit bei den Schülerinnen A. Beide
nehmen aber nicht an der Serie teil.
Hier die übrigen Zeiten:
Wolfgang Löddemann 42:47 Min., Jörg Holtmann 43:54 Min., Marcus
Münstermann 43:59 Min., Jochen von Glahn 44:20 Min., Michael Wöllert
44:21 Min., Michael Schelter 45:15 Min., Thomas Freitag 45:29 Min., Timo
Grimm 46:37 Min., Hartmut Stoepel 47:28 Minl., Kai Sluyter 47:33 Min.,
Silke Andres 49:06 Min., Manuela Maletz 49:31 Min., Volker Firus 49:50
Min., Sandra Firus 49:56 Min., Dieter Freitag 50:27 Min., Bernd
Schlockermann 54:53 Min., Jürgen Flechsig 57:12 Min. und Heike Bednard
59:24 Min.
Laufwart Jürgen Korvin:
„Die Serie ist bestens für den Frühjahraufbau geeignet. Ich persönlich
werde versuchen, in der nächsten Zeit gut zu trainieren und über 15 km
und die Halbmarathondistanz das jetzt gelaufene Tempo zu halten.“
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