Dorothea Pfeffer gewinnt souverän 12-Stunden-Lauf in Basel

Lauffreunde starten in Hamm, Clarholz, Bocholt und Ahlen

 

 

 

Ursprünglich wollte Dorothea Pfeffer von den Lauffreunden Bönen in diesem Frühjahr wieder bei  einem 100-km-Lauf an den Start gehen. Aber der lange und kalte Winter ließ eine optimale Vorbereitung für einen „schnellen“ Hunderter nicht zu. So entschied sie sich, ihren ersten 12-Std.-Lauf in Angriff zu nehmen. „Den wollte ich wesentlich langsamer angehen und einfach nur Kilometer sammeln“, so Pfeffer im Vorfeld. Am vergangenen Wochenende war es dann so weit, in der Nacht von Samstag auf Sonntag, um Mitternacht, fiel in Basel für sie der Startschuss zu diesem ungewöhnlichen Lauf. Dorothea Pfeffer weiter: „Wie ich mit der ungewöhnliche Startzeit und der mit 1,14 km sehr kurze Strecke klar kommen würde, war sehr ungewiss“.

 

Etwas mehr als 101 Runden brachte Pfeffer in 12 Stunden hinter sich, genau  115,339 km. „Es lief wirklich gut. Der Lauf in Basel war bis ins Detail liebevoll organisiert. Die Infrastruktur und die Betreuung waren optimal. Mit der kurzen Runde hatte ich überhaupt keine Probleme, es war an der Strecke immer etwas los und man hatte immer andere Läufer um sich. In den Morgenstunden spürte ich den fehlenden Schlaf. Nur das Wetter hätte zu Beginn besser sein können.“, berichtet sie. Kurz vor dem mitternächtlichen Start fing es nämlich an zu regnen. Ca. zweieinhalb Stunden goss es wie aus Eimern, die Temperatur fiel auf 7 Grad.

 

Pfeffer lag im Frauenfeld von Anfang an vorne. Die imaginäre 100-km-Grenze erreichte sie am Sonntagmorgen um 10:19 Uhr. Im Ziel hatte sie den Vorsprung auf die zweitplazierte Frau auf deutliche 19 km ausgebaut.

 

„In der letzten Runde erhielten wir eine Fahne, die wir beim Ertönen des Schlusssignals ablegen mussten, damit die Meter der angefangenen Runde vermessen werden konnten.“, erläutert Pfeffer das Prozedere, mit dem der Veranstalter zu der exakten zurückgelegten Strecke kommt.

 

Pfeffer wurde Dritte im Gesamteinlauf und musste nur zwei Männern den Vortritt lassen. „Den Lauf habe ich wirklich gut überstanden, die Beine sind etwas schwer, aber die Muskulatur fühlt sich gut an. Auch sonst tut nichts weh und meine Füße sehen auch nicht lädiert aus.“, so das abschließende Resümee der erfahrenen Ausdauersportlerin.

 

Mehr in einem besonderen Lauferlebnisbericht von Dorothea.

 

Wesentlich kürzer waren die Distanzen, die andere Lauffreunde am Wochenende zurück legten. Gisela Homeyer und Manuela Knotte starteten am Samstag, dem 8. Mai, beim Hammer Frauenlauf über 5 km.  Homeyer gewann ihre Altersklasse W 60 in 25:40 Min., Knotte wurde in 27:26 Min. Dritte in W 40. Pressewart Jürgen Korvin: „Leider war die Homepage des Veranstalters nicht zu erreichen, so dass ich hier nicht ganz auf dem Laufenden bin.“ Ulf Kasischke wurde ebenfalls am Samstag bei einem 10-km-Lauf in Clarholz mit 45:19 Min. Zweiter seiner Altersklasse M 65. Michael Schelter absolvierte am gleichen Tag den 5 km-Citylauf in Bocholt in 21:39 Min. Er erreichte Platz 10 in seiner Altersklasse M 40 (von 92 Finishern). Wieder Wettkampfroutine gewinnen möchte Katrin Walter, die beim Staddtteil- und Haldenlauf in Ahlen über 11 km in 53:31 Min. auf Platz eins in W 30 lief. Michael Flory benötigte 53:32 Min.

 

 

 

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