Laufen statt Parken

 

 

Von ungewöhnlichen Laufstrecken hört man immer wieder. So gibt es beispielsweise in Großstädten wie Frankfurt oder New York mit ihren Wolkenkratzern Treppenhausläufe. Und in einem Salzbergwerk im thüringischen Sondershausen haben auch die Lauffreunde 700 m unter der Erde schon an einem 10 km-Lauf teilgenommen. Nicht ganz so spektakulär, aber trotzdem nicht alltäglich, war der 3. Parkhauslauf am vergangenen Sonntag, dem 1.  August , im Allee-Center in Hamm.

 

 Ausgeschrieben waren ein Bambinilauf über – ungefähr – 400 m, ein Schülerlauf über 1,6 km, ein „Jedermannlauf“ über 4,8 km und ein „Profilauf“ über 9,6 km.

 

 „Das war schon eine besondere Veranstaltung“, so Hartmut Stoepel von den Lauffreunden Bönen, „und allein schon  wegen der steilen Spindeln, die sonst von den Kraftfahrzeugen für die Auf- und Abfahrt genutzt werden, auch läuferisch eine besondere Herausforderung,

Am Start waren – trotz Urlaubszeit - insgesamt 19 Lauffreunde unterschiedlichen Alters.

 

Sportlich konnten dabei die Lauffreunde gut mithalten. So verbesserte Sven Serke die Vorjahreszeit über 4,8 km um mehr als eine Minute. Mit 14:51 Min. gewann er deutlich den „Jedermannlauf“. Dazu Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde: „Das ist aber sicherlich keine Jedermannzeit“.

 

Hartmut Stoepel lief hier in 21:05 Min. auf Platz 2 im M 60 und Manuela Maletz in 21:41 Min. auf Platz 2 in W 45. Maletz: „Da hat sich das Hügeltraining im Trimm-Dich-Wald gelohnt.“  Einen zweiten Platz in W 40 erreichte Jutta Gutschow in 25:05 Min.  Bernd Jahn gewann mit 21:32 Min. Platz 1 in M 55.

 

Hier die übrigen Zeiten über 4,8 km: Bastian Sommer 20:36 Min., Martin Schulte 21:30 Min., Berthold Sommer 23:57 Min., Herbert Conze 24:57 Min., Sabine Schulte 26:43 Min., Dennis Faltis 28:06 Min.

 

Über 9,6 km zeigte Kartrin Walter aufsteigende Form. Nach ihrer Babypause – Sohn Dominik wurde im Juni ein Jahr alt – hat sie das Training wieder intensiviert. Mit 40:02 Min. war sie drittschnellste Frau über diese Distanz.  Nicht zu bremsen war Frank Gutschow. Er lief eine Runde zu viel (sieben statt sechs). Seine Durchgangszeit nach 6 Runden – 37:33 Min. – hätte für Platz 2 in M 45 gereicht. Hartmut Stoepel wagte einen Doppelstart und lief in 48:04 Min. auf Platz 2 in M 60. Stoepel: „Ich habe das gemacht, weil Wettkampf gleichzeitig auch immer Training ist.“

 

Frank Gutschow: „Das Rennen war total abwechslungsreich. Es war mal etwas anderes als einfach geradeaus zu laufen.“

 

Im Schülerlauf über 1,6 km lief Lena Maletz exakt 6:00 Min. Sie war damit schnellste bei den Schülerinnen B. Hier die übrigen Zeiten: Steffen Maletz 7:15 Min., Tabitha Schulte 7:30 Min., Tristan Sommer 8:02 Min., Lara Gutschow 8:14 Min., Lars Gutschow 8:29 Min.

 

„Nicht nur sportlich stimmte alles.“, so Hartmut Stoepel abschließend, „Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Das Rahmenprogramm bot einiges, eine unterhaltsame Moderation, ein kleines Begrüßungsgeschenk, Gratispasta, attraktive Preise für die Gewinner und  eine Tombola für alle. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.“

 

 

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