Knapp zwei Wochen dauerte
es, bis sich die Ahnung von Sven Serke, Lauffreude Bönen, bestätigte.
Dann wurde die Mannschaftswertung des Köln-Marathon, der am 13. Oktober
stattfand, bekannt. Ein Trio der Lauffreunde Bönen gewann diese
Wertung. Als Kenner der Szene hatte Serke vermutet, dass die Bönener
zumindest unter den Platzierten liegen würden. Serke (M35) lief mit
2:34:09 Std in dem Rennen ganz vorne mit und wurde 13. Mann. Nur ein
Deutscher erscheint vor ihm in der Ergebnisliste. Marcus Voß (M45) trug
mit einer Zeit von 2:50:21 Std. zum Mannschaftsergebnis bei. Er
erreichte Platz 40 bei den Männern und Platz 3 in seiner Altersklasse.
Martin Munk (M40) vervollständigte mit 3:07:12 Std. und einer neuen
persönliche Bestzeit (Platz 174 bei den Männern, Platz 49 seiner
Altersklasse) das Trio. In der Addition aller drei Zeiten erreichte man
8:32:45 Std. „Damit liegen wir exakt 3 Minuten vor der Mannschaft des
Lokalmatadoren ASV Köln“, erläutert Martin Munk nicht ohne Stolz.
Auch in Köln an den Start
gehen wollten die Bönener Jana und Hauke Deutschmann, beide für das Team
der Fima Leguano startend. Für das Ehepaar wäre es das gemeinsame
Marathondebüt gewesen. Aber nur Hauke Deutschmann (Jg. 82) setzte
zunächst sein Vorhaben um. Er beendete den Lauf nach 3:24:45 Std. Nach
einem verhaltenen Einstieg in das Rennen steigerte er das Tempo und war
in der zweiten Hälfte des Laufes gut 6 Minuten schneller als in der
ersten Hälfte. Jana Deutschmann (Jg. 87) verschob ihr Debüt wegen einer
Erkältung und startete 2 Wochen später beim Frankfurt-Marathon, der am
vergangenen Sonntag, dem 27. Oktober, stattfand. Der Erfolg gab ihr
recht. Für sie blieb die Uhr bei 3:29:42 Std. stehen. Ihre 5 km-Splits
zwischen 24:29 Min. und 25:09 Min. dokumentieren ein sehr gleichmäßiges
Rennen. Auf den beiden letzten Kilometern vor dem Ziel steigerte sie
sich sogar noch auf 4:48 Min. pro km. Ihr Kommentar am Tag nach dem
Rennen: „Den Lauf habe ich gut überstanden, ich verspüre nur einen
leichten Muskelkater in der Bauchmuskulatur und habe schwere Beine.“
Von den Lauffreunden war
Ingo Hanke (M35) in Frankfurt am Start. Er benötigte 3:13:40 Std. Bis km
30 war er noch auf einem 3 Stunden-Kurs. Aber dann musste er leider dem
gewählten Tempo Tribut zollen.
Nachzutragen ist noch ein
Start von Sven Serke beim Hexenlauf in Geseke am 20. Oktober, den er
mit einer Zeit von 33:42 Min. gewann. Sven Serke: „Eine Woche nach
meiner Marathonbestzeit war zeitlich nicht mehr drin. Bis 5 km konnte
ich noch mein Wunschtempo halten. Aber dann lief es nicht mehr rund.
Jetzt mache ich erst einmal eine ausgiebige Trainings- und
Wettkampfpause.“
Am gleichen Tag starteten
drei Lauffreunde beim Palma de Mallorca-Halbmarathon. Dieter Brodowski,
einer der Starter: „Nach dem ich im letzten Jahr hier meinen ersten
Marathon mit 3:31:58 Std. erfolgreich hinter mich gebracht habe, wollte
ich in diesem Jahr beim Halbmarathon einfach nur dabei sein, um die
Dinge zu genießen, die ich im letzten Jahr nicht gesehen habe.“ Hier die
Zeiten: Dieter Brodowski (M59) 1:52:07 Std., Thorsten Bücker (M45)
1:55:59 Std., Thomas Klink (M45) 1.56:33 Std.
Am Samstag, dem 26.
Oktober, war Dieter Brodowski zusammen mit Peter Hien, ebenfalls
Lauffreunde Bönen, beim 16. Sondershäuser Kristalllauf am Start.
Gelaufen wurden 11,7 km, 680 Meter unter der Erdoberfläche auf einem
Rundkurs von 3,9 km mit einem Höhenunterschied von 85 m pro Runde 85
Meter. Das Besondere: Helmpflicht und warme Untertagetemperaturen waren
inbegriffen. Brodowski und Hien waren für die Grubenwehr des Bergwerkes
Ost in Hamm am Start. Brodowski benötigte 59:25 Min. und Hien 59:59 Min.
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