Geradezu optimale
Witterungsbedingungen herrschten beim Hamburger Marathon am vergangenen
Sonntag. Der Himmel zeigte sich nahezu wolkenlos blau, die Temperaturen
waren angenehm. Zum Start um 9.00 Uhr am Sonntag zeigte das Thermometer
14 Grad.
Unter den mehr als 20.000
Startern waren auch vier Aktive der Lauffreunde Bönen, die mit
unterschiedlichen Ambitionen an den Start gingen. Thorsten Bücker und
Dieter Brodowksi hatten auf eine neue Bestzeit trainiert. Marcus
Münstermann und Thomas Klink wollten im Rahmen ihrer
Trainingsmöglichkeiten einfach nur dabei sein und die bekannt tolle
Atmosphäre beim zweitgrößten Stadtmarathon Deutschlands genießen.
Das Kalkül von Bücker und
Brodowski ging auf. Thorsten Bücker (M 45) verbesserte sich um mehr als
4 Min. auf 3:07:07 Std. und Dieter Brodowski (M 50) um knapp 2 Min. auf
3:30:00 Std. Dieter Brodowski: „Auch wenn ich etwas schneller sein
wollte, freue ich mich über diese Punktlandung.“
Marcus Münstermann (M 35)
finishte nach 3:41:33 Std. Thomas Klink (M 45) verabschiedete sich zur
Hälfte des Rennens aus dem Wettbewerb. Seine Halbmarathonzeit: 1:45:26
Std. Thomas Klink: „Nach meinem Training war dann doch wohl nicht mehr
drin.“
Die Anschläge beim
Boston-Marathon haben natürlich auch die hiesige Marathon-Szene
erschüttert. Die Läufer, die beim Hamburg-Marathon starteten, dürften
das mit einem mulmigen Gefühl getan haben. Viele liefen mit Trauerbinden
am Arm, und zu Beginn gab es eine Schweigeminute für die Opfer von
Boston.
Mit der halben Distanz
begnügten sich Michael Schelter und Stefan Deimann von den Lauffreunden.
Parallel zum Hamburg-Marathon gingen sie beim Lauf „Rund um den
Allwetterzoo“ in Münster an den Start eines Halbmarathonrennens.
Schelter (M 40) benötigte 1:48:19 Std. und Deimann (M 40) 1:54:24 Std.
Stefan Deimann:
„Es war ein reiner
Trainingslauf. Ich will beim Vivawest Marathon am 12. Mai in
Gelsenkirchen an den Start gehen.“
Marcus Voß und Lars
Grunenberg nutzten die guten Bedingungen des Sonntags für einen
Duathlonstart in Mettmann. Es ging über die Kurz-Distanz (10 km Laufen,
40 km Radfahren und 5 km Laufen). Der Laufkurs, ein 5 km-Rundkurs, war
sehr wellig und führte über Wald- und Schotterwege. Der letzte km vor
der Wechselzone ging komplett bergauf. Für die Radstrecke stand ein 20
km-Rundkurs im Neandertal zur Verfügung, mit mehreren Anstiegen bis hin
zu 16 %.
Hier die Ergebnisse:
Marcus Voß: Lauf 39:55
Min., Rad 1:07 Std., Lauf 20:58 Min., Gesamt 2:10 Std., Platz 5 in der
Gesamtwertung
Lars Grunenberg: Lauf
44:35 Min., Rad 1:18 Std., Lauf 23:25 Min., Gesamt 2:28 Std., Platz 38
in der Gesamtwertung
Lars Grunenberg: „Das war
ein optimaler Formcheck.“
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