Harzer Keiler: Wenn eine
Laufveranstaltung einen solchen Titel trägt, dann handelt es sich
sicherlich nicht um einen Straßenlauf über eine der klassischen
Distanzen zwischen 5 km und dem Marathon.
„Du hast Spaß am Laufen?
Am extremen Laufen abseits von befestigten Wegen? Über Stock und Stein,
durch Feld und Wiese, Wasser und Matsch?“ Die Ausschreibung gibt
Klarheit, was Läuferinnen und Läufer in dem kleinen Örtchen Hörden am
Harz auf einer Runde über 8 km oder auf drei Runden über 24 km
erwartete.
Mit am Start am
vergangenen Sonntag, dem 16. Juni, war Berthold Sommer von den
Lauffreunden Bönen. Er hatte sich für die längere Distanz entschieden.
Sommer zählt einige der
Hindernisse auf: „Am Anfang ein Fluss, dann Strohrollen, ein mit Holz
beladener LKW, ein Steinbruch, ein Feuerhindernis, Auf- und Abstiege mit
13 % Gefälle, Holz- und Strohpyramiden, eine 4 m hohe Wand,
Reifenstapel.“ Insgesamt waren es 18 Hindernisse – pro Runde.
Dass
bei einem solchen Rennen nicht die Zeit im Vordergrund steht, ist
selbstverständlich. Sommer finishte nach 3:43:10 Std., zeigte sich damit
aber glücklich und zufrieden.
Ganz anders gestaltete
sich das am gleichen Tag ausgetragene 5 km-Rennen beim 10. Bad
Sassendorfer Sälzerlauf für Ingo Hanke von den Lauffreunden. Mit 17:46
Min. lief er auf Platz 2 im Gesamteinlauf und stellte damit eine neue
persönliche Bestleistung auf.
Dazu Jürgen Korvin,
Statistiker der Lauffreunde: „Damit fehlt Ingo noch eine Sekunde, um in
die ewige Top-10-Wertung der Lauffreunde aufgenommen zu werden.“
Einen Tag vorher nutzte
Michael Schelter den 25. Hiddingseler Volkslauf für einen Start über die
nur noch selten angebotene 15 km-Distanz. Er benötigte 1:11:52 Std.
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