Der Möhnesee Lake Run – bei diesem Lauf galt
es nicht nur den inneren Schweinehund zu überwinden, sondern auch
Hindernisse der außergewöhnlichen Art: Mauern aus Heuballen, Schlamm,
Wasser, Betonröhren, Reifenstapel, Takelagen. Wem der normale Lauf nicht
genug Aktion bietet, der fühlte sich bei dem nicht alltäglichen
Wettbewerb am vergangenen Samstag, dem 31. August, auf dem
BOS-Trainingsgelände (BOS = Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben) in der ehemaligen York-Kaserne oberhalb des
Möhnesees mehr als wohl. Schnelligkeit war hier nicht allein gefragt,
sondern Geschicklichkeit, Koordination und vor allem Stehvermögen und
Willenskraft.
Beim 15 km-Wettbewerb mit dabei waren
Berthold und Tristan Sommer von den Lauffreunden Bönen. Berthold Sommer
(Jg. 1965) finishte nach 2:20:50 Std. Er lief damit Platz 138 von 267
Männern. Sohn Tristan (Jg. 1996) war um einiges schneller. 2:08:20 Std.
bedeuteten Platz 93 im Männerfeld.
Für Tristan Sommer war es der erste lange
Lauf mit einem solchen extremen Charakter. Berthold Sommer hat da mehr
Erfahrung. Allein in diesem Jahr war es für ihn der vierte Lauf dieser
Art. Beim Strongman am Nürburgring am 4. Mai ging es über 22 km (in
3:22:46 Std.), beim Harzer Keiler am 16. Juni über 24 km (in 3:43:10)
und beim Urbanatlon in Hamburg am 17. August über 12 km (in 1:38:46
Std.)
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