Strongman Run am Nürburgring

 

Berthold und Bastian

Bastian

Die Begeisterung für Hindernisläufe ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Sie bieten eine Mischung aus sportlicher Herausforderung und viel Spaß. Ein Highlight ist dabei der Strongman Run, der am vergangenen Samstag auf dem Nürburgring in der Eifel ausgetragen wurde. Wohl nicht ohne Grund hat die Veranstaltung schon seit Jahren in der Laufszene Kultstatus erreicht. Dafür sorgen ein ein paar tausend Verrückte, die durch Schlamm, Wasser und über Hindernisse rennen.

 

Über 12.000 Voranmeldungen und weit mehr als 10.000 Starter sind Werte, die sonst nur von populären City-Marathons erreicht werden. Und obwohl der damit größte Hindernislauf der Welt statt 42,195 nur vermeintlich schlappe 22 Kilometer bietet, haten es diese doch in sich. Denn auf der sowieso schon stark profilierten Strecke des Nürburgrings verteilten sich zusätzlich 15 spektakuläre Hindernisse. Die Palette reichte von anstrengend wie der „Mount Neverrest“ mit seinen 100 Höhenmetern, die sich auf 900 Meter Strecke verteilen, bis hin zu schmerzhaft beim Hindernis „Shock Norris“, ein Stromfeld mit spannungsgeladenen herunterhängenden Fäden (12 Volt), durch das man sich grazil schlängeln musste. Neben Geschicklichkeit, Klettern, Springen und unterschiedlichen Schwimmstrecken, war aber auch Schnelligkeit gefordert.

 

Der Startschuss der 7. StrongmanRun-Auflage erfolgte pünktlich um 12 Uhr, diesmal bei guten Wetterbedingungen. Mit dabei waren drei Aktive der Lauffreunde Bönen, Berthold und Bastian Sommer und Marten Brodersen.

 

Wer vorn mitlief, begann spätestens auf der zweiten Hälfte der zweiten Runde mit dem Überrunden. Gerade vor Hindernissen staute es sich. Eben in diesen Situationen zeigte sich dann aber ganz deutlich: Kameradschaft wird beim Strongman Run großgeschrieben, sei es beim Platz machen für ambitionierte Athleten, bei denen die Endzeit im Vordergrund stand, oder beim gemeinsamen Bewältigen der Hindernisse.

 

Berthold Sommer (Jg. 65) beendete das Rennen nach 3:22:46 Std auf Platz 3089 und war damit schneller als im Vorjahr. Sohn Bastian (Jg. 93) hatte wegen des Abiturs nicht ganz so viel Zeit für das Training und finishte nach 3:30:22 Std. (Platz 3698). Marten Brodersen (Jg. 73) war mit 3:05:25 Std. um einiges schneller und lief auf Platz 1.299.

 

Alle drei haben schon mehrmals an Läufen dieser Art teilgenommen und haben offensichtlich ihren Spaß daran.

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