B2Run in Dortmund - Buchenwaldlauf in Welver - Vivawest-Marathon

Erster Marathon für Lukas Fudalej und Lars Kümmel

B2RUN Dortmund, Buchenwaldlauf in Welver, Vivawest-Marathon in Gelsenkirchen, das waren die Stationen, an denen die Lauffreunde Bönen in den zurückliegenden Tagen im Einsatz waren.

Der B2RUN, ausgetragen am vergangenen Donnerstag mit Start am Signal Iduna Park Dortmund und mit Ziel im Stadioninneren, gehört zu einer Reihe von Firmenläufen, die deutschlandweit  in 10 Großstädten stattfinden. Die Strecke war ungefähr  6 km lang. Natürlich ging man nicht für den eigenen Sportverein an den Start, sondern für seine Firma oder für eine Organisation, der man angehört. Gemeldet hatten mehr als 10.000 Starter. Dazu Martin Munk, einer der Bönener Starter, der nach 23:10 Min. den Lauf auf Platz 61 liegend beendete: "Das waren aber nicht alles aktive Läufer, das merkte man schon. Im Mittelpunkt stand auch mehr das Gemeinschaftserlebnis." Ihm folge der 16-jährige Jonas Deimann mit einer Zeit von 24:49 Min. (Platz 193 im Gesamteinlauf). Hier die übrigen Zeiten: Stefan Deimann 27:01 Min., Ralf Bartmann 28:08 Min., Michael Ganswind 30:17 Min., Simon Vulf 32:39 Min. Sven Serke, der Sieger des Vorjahres, konnte seinen Titel nicht verteidigen. Er zog einem Start den Urlaub mit seiner Familie vor.

Der Buchenwaldlauf in Welver folgte dann am Samstag. Hier ging es über exakt vermessene Strecken von 5 km und 10 km. Über 10 km stellten die Bönener mit Frank Gutschow und Lothar Dieckmann zwei Altersklassensieger. Gutschow gewann in M50 mit 41:22 Min. und Dieckmann in M70 mit 55:38 Min. Dieckmann: "Es war mein erster Start in dieser Altersklasse. Es hat Spaß gemacht." Todt G. Willingmann (M45) finishte nach 42:20 Min., Stefan Deimann (M45) nach 46:48 Min. und Michael Flory (M50) nach 48:44 Min.

Über 5 km sorgte der Läufernachwuchs für Altersklassensiege. Charlotta Voß erreichte in 26:12 Min. Platz 1 der weiblichen U16 und Jonas Deimann in 20:43 Min. Platz 1 der männlichen U18. Aber auch die Bönener Frauen zeigten sich in ihrer Altersklasse vorne. In W45 ging Platz 1 mit 26:33 Min. an Claudia Grunenberg und Platz 2 mit 26:41 Min. an Jutta Gutschow. Lars Grunenberg (M40) finishte nach 23:06 Min. und Doppelstarter Michael Flory (M50) nach 23:28 Min.

Mit dem Vivawest-Marathon gab es dann am Sonntag ein echtes Ausdauersportfestival im Ruhrgebiet. Neben dem Marathonlauf über die klassische Distanz von 42,195 km wurde ein Halbmarathon und ein 10 km-Lauf ausgetragen. Der Marathon verband Gelsenkirchen (Start und Ziel) mit Essen, Gladbeck und Bottrop. Die Strecke führte vorbei an Zechensiedlungen, alten Fördertürmen und Industriekultur. Den Lauf "durch den Pott" hatten sich die Bönener Lukas Fudalej und Lars Kümmel für ihren ersten Marathon ausgesucht. Beide brachten den Lauf mit Bravour hinter sich, Fudalej (M35) finishte nach 4:12:53 Std. und Kümmel (M40) nach 4:131:28 Std. Lars Kümmel: " Der Lauf war sehr gut,  aber auch anstrengend, da die Strecke sehr anspruchsvoll ist. Nach hinten raus wurde es sehr, sehr warm,  aber wir beide sind durchgelaufen."  Meinolf Nather (M50), der bereits Marathonerfahrung besitzt, benötigte 4:15:51 Std.  Schnellster Lauffreund war mit 3:56:57 Std. Jörg Kappel, der aber nicht für seinen Verein, sondern für seinen Arbeitgeber startete.

Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde: "Damit steigt die Zahl der diesjährigen  Marathonnovizen der Lauffreunde auf fünf. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung für den Verein."

Den Halbmarathon, der  ebenfalls auf einem Rundkurs mit Start und Ziel in Gelsenkirchen stattfand,  beendeten Thorsten Bücker (M45) und  Dieter Brodowski (M50) gemeinsam nach 1:55:57 Std. und Heiko Bücker (M40) nach 1:56:24 Std. Den 10 km-Lauf nutzten Susanne und Michael Ganswind für ein gemeinsames Lauferlebnis. Susanne Ganswind (W50) erreichte das Ziel nach 55:10 Min., Michael Ganswind (M45) benötigte 55:08 Min. Der Lauf startete in Gladbeck und führte über die offizielle Marathonstrecke unter anderem durch den Nordsternpark nach Gelsenkirchen und zum großen Ziel aller Disziplinen vor dem Musiktheater im Revier.

Nachzutragen ist noch ein Ergebnis des Böneners Dirk Pfeffer. Er hatte sich spontan für einen Start bei einem 10 km-Lauf, der im Rahmen des Hannover-Marathons am 27. April entschieden und erreichte hier mit 40:03 Min. Platz 4 in seiner Altersklasse M45. Dirk Pfeffer:  "Nach langer Wettkampfpause wusste ich gar nicht, wo ich stehe. Ich war in der zweiten Hälfte des Rennens deutlich schneller als in der ersten und hätte unter 40 Min. bleiben können, wenn ich eher angezogen hätte."

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