Sport und Spaß in Fort Fun - 10km und Halbmarathon auf dem Höhenflug - 100 km TorTourdeRuhr

Jörg Kappel schafft ersten Hunderter

Fort Fun Höhenflug

 

Nicht allein der Sport, sondern auch Spaß und Spiel boten sich den Lauffreunden beim Westernlauf am vergangenen Samstag, dem 7. Juni, im sauerländischen Freizeitpark Fort Fun. Klingende Namen wie Funny-Fuchs-Lauf, Goldgräberlauf und Wildwestlauf standen in der Ausschreibung des Veranstalters. Insgesamt 12 verschiedene Läufe bedeuteten für den TuS Valmetal eine organisatorische Mammutaufgabe, die man jedoch mit Bravour erledigte. Die Temperaturen waren ausgesprochen hoch und die Streckenprofile bekannt anspruchsvoll.

 

Kai Felgenhauser (Jg. 2008) war der jüngste Bönener Starter. Für 550 m benötigte der 4:11 Min. Mona Felgenhauer (Jg. 2006) finishte über 1.350 m nach 10:04 Min. Der gleichaltrige Tobias Fudalej war mit 7:13 Min. um einiges schneller. Melina Fudalej (Jg. 2003) benötigte 7:40 Min. Zoe Zicholl (Jg. 2000) gewann über 2,7 km in 14:19 Min. Platz 3 ihrer Altersklasse W14. Jonas Deimann (Jg. 1998) musste sich über die gleiche Distanz bei einer Zeit von 10:59 Min. mit Platz 4 bei der Jugend B zufrieden geben. Im Walking-Wettbewerb über 8 km kam Ewa Deimann (W40) mit einer Zeit von 1:14:16 Std. auf Platz 4.

 

Hier die Ergebnisse der Bönener Erwachsenen über 2,7 km: Tanja Felgenhauer (W35) 17:29 Min., Michael Klein (M45) 12:37 Min. (Platz 6 im Gesamteinlauf), Lukas Fudalej (M35) und Markus Meier (M45) jeweils 13:20 Min. Einzig Stefan Deimann hatte für den schweren 10 km-Lauf gemeldet. Er finishte nach 55:27 Min.

 

Für einige Bönener war der Start in Fort Fun jedoch nur der "Aufgalopp" für einen noch schwierigeren Lauf am folgenden Pfingstsonntag. Im sauerländischen Sundern startete der erste Trailrun auf dem Sauerland-Höhenflug.  Der Sauerland-Höhenflug ist ein Fernwanderweg,  der von Altena bzw. Meinerzhagen bis ins hessische Korbach verläuft und 19 Städte und Gemeinden berührt. Mit seinen wunderschönen Pfaden und herrlichen Ausblicken bietet er ideale Voraussetzungen für einen Trailrun, also ein Lauferlebnis in der freien Natur abseits von Asphalt und Beton.

 

Die Bönener Ausdauersportler hatten für die Halbmarathondistanz und den 10 km-Lauf gemeldet. Sven Serke lief dabei über die Halbmarathondistanz ganz vorne mit. Nach 1:22:30 Std. erreichte er als Zweiter das Ziel. Er gewann damit seine Altersklasse M35. Sven Serke: "Ich musste bei den Wetterbedingungen ganz schön kämpfen, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Zwischen mir dem Viertplatzierten liegen nur 9 Sekunden." Hier die übrigen Halbmarathonzeiten: Michael Klein (M45) 1:57:43 Std., Markus Meier (M45) 2:08:00 Std., Michael Ganswind (M45) 2:23:59 Std., Berthold Sommer (M45) 2:30:37 Std.

 

Markus Meier berichtet: "Es war sehr, sehr warm. Aber nicht nur deswegen war schon das Ankommen ein großer Erfolg. Lange Anstiege, teilweise sehr unebener Boden und teilweise auch recht schmale Wege erforderten die volle Konzentration.  Nach 800 m gab es beim Halbmarathon tatsächlich einen Stau. Zwischendurch wurde man aber auch mit schönen Flach- bzw. Bergabpassagen belohnt. Insgesamt waren 470 Höhenmeter zu bewältigen."

 

Stefan und Jonas Deimann, Vater und Sohn, starteten über 10 km. Jonas Deimann gewann in 52:00 Min. die Altersklasse U18. Stefan Deimann lief in 58:08 Min. auf Platz 6 in M45.

 

Bei der TorTour de Ruhr, die am Pfingstwochenende ausgetragen wurde, war Jörg Kappel von den Lauffreunden dabei. Dieses alle zwei Jahre ausgetragene Einladungsrennen startet in seiner längsten Version mit 230 km an der Ruhrquelle bei Winterberg, folgt dem Ruhrtalradweg und endet an der Mündung der Ruhr bei Duisburg. Eine "kürzere" Variante beginnt in Arnsberg (100 Meilen oder 160,9 km) und eine am Hengsteysee (100 km). Die letztere Distanz bezeichnete der Veranstalter in der Ausschreibung spaßeshalber als "Bambinilauf". Jörg Kappel ging am Pfingstsonntag um 4 Uhr auf die 100 km-Strecke und erreichte gegen 16.30 Uhr den Rhein. Seine exakte Zeit: 12:29:20 Std. Jörg Kappel: "Ich freue mich, dass der Veranstalter mir die Gelegenheit gegeben hat, an den Start zu gehen. Das war bisher mein längster Lauf. Mit der Zeit bin ich mehr als zufrieden, zumal das warme Wetter den Aktiven nicht unbedingt in die Karten spielte."

 

Jürgen Korvin, Pressewart  der Lauffreunde: "Wir freuen uns, wieder einen aktiven Ultraläufer in unseren Reihen zu wissen."