Im
Laufkalender des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbandes gibt
es nur wenige Läufe, die offiziell als Berglauf ausgeschrieben sind. Der
Ibbenbürener Klippenlauf, der am vergangenen Samstag, dem 29. März,
ausgetragen wurde, ist einer davon. Der anspruchsvolle Lauf über 24,7 km
im Teutoburger Wald unweit der Dörenther Klippen bietet neun knackige
Anstiege mit bis 25 % Steigung und viele Höhenmeter. Michael Klein,
einer der Bönener Lauffreunde am Start: „Eine Ausschreibung als
Crosslauf wäre auch korrekt gewesen. Die Strecke wurde durch Geröll und
Wurzelwerk geprägt, es ging zu einem großen Teil durch den Wald. Die
frühlingshaften Temperaturen verlangten den Athleten ein Übriges ab.“
Klein (M45) beendete den Lauf nach 2:26:04 Std., gefolgt von Lukas
Fudalej (M35) in 2:33:06 Std., Michael Ganswind (M45) in 2:41:26 Std.
und Markus Meier (M45) mit 2:47:22 Std. Markus Meier: „Ich hatte eine
Zeit von 2:30 Std. im Visier, ein Sturz machte das zunichte. Aber ich
wollte und konnte durchlaufen.“ Michael Ganswind ergänzt: „Die
Atmosphäre war super und die Organisation gut. Ich bin ganz vorsichtig
an den Lauf herangegangen, weil ich so etwas noch keine Erfahrung hatte.
An einigen Steigungen konnte ich dann sogar Boden gut machen.“
Beim Dortmunder 10 km-Frühjahrswaldlauf
durch den Hoeschpark am gleichen Tag gelang Todt G. Willingmann mit
43:16 Std. der Sieg in der Altersklasse M45. Stefan Deimann, ebenfalls
M45, lief in 46:28 Min. auf den Altersklassenplatz 3.
Ingo Hanke gewann einen Tag
später beim Ruhrauenlauf in Wickede über 5 km in 18:57 Min. Platz 2 in
seiner Altersklasse M40. Im Gesamteinlauf war er Sechster.
Auf Platz 3 in M60
lief Simon Vulf in Wickede über 10 km. Die Uhr
blieb für ihn bei 54:33 Min. stehen.
Nachzutragen ist noch das Marathondebüt von
Monika Folkerts (W40). Sie hatte sich für einen Start bei einem
Landschaftslauf der besonderen Art entschieden. Der Lauf der Kategorie „Trailrunning“,
also dem Laufabenteuer in der freien Natur mit vielen natürlichen
Hindernissen, fand am 1. März an der englischen Nordküste statt. Start
war am bekannten Alnwick Castle, in dem Teile des ersten und zweiten
Harry Potter Films gedreht worden sind. Das Ziel lag schon in der Nähe
der schottischen Grenze beim Bamburgh Castle. Es ging über 45,2 km, bei
der Marathondistanz von 42,195 km gab es jedoch eine Zeitnahme. Die Uhr
blieb dort für Folkerts bei 5:54:14 Std. stehen. Für die gesamte Distanz
benötigte sie 6:21:44 Std.
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