Steffen Maletz beim Lake Run
Michael Ganswind: Wettkämpfe als Marathontraining
Der Möhnesee Lake Run – bei diesem Lauf galt es nicht nur den inneren Schweinehund zu überwinden, sondern auch Hindernisse der außergewöhnlichen Art: Mauern aus Heuballen, Schlamm, Wasser, Betonröhren, Reifenstapel, Takelagen. Wem der normale Lauf nicht genug Aktion bietet, der fühlte sich bei dem nicht alltäglichen Wettbewerb am vergangenen Samstag, dem 30. August, auf dem BOS-Trainingsgelände (BOS = Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) in der ehemaligen York-Kaserne oberhalb des Möhnesees gut aufgehoben. Schnelligkeit war hier nicht allein gefragt, sondern Geschicklichkeit, Koordination und vor allem Stehvermögen und Willenskraft.
Beim 15 km-Wettbewerb mit dabei war Steffen Maletz (Jg. 1995) von den Lauffreunden Bönen. Er finishte nach 2:33:27 Std. und erreichte damit Platz 189 von 351 Männern. Für Steffen war es der erste Lauf mit einem solchen extremen Charakter. Sein Kommentar: „Es war interessant, denn man lief nicht gegeneinander, sondern miteinander, und half gegenseitig bei der Überwindung des einen oder anderen Hindernisses.“
Einen Tag später war Lauffreund Michael Ganswind (M45) beim Kemnader Burglauf über die Halbmarathondistanz am Start. Er finishte nach 2:00:34 Std. Das bedeutete Platz 176 von 246 Finsihern. Michael Ganswind: „Ich wollte bei diesem Lauf rund um den Kemnader See unbedingt dabei sein, denn es war ein Spendenlauf für muskelkranke Kinder.“ Ganswind erscheint übrigens ein zweites Mal in den Ergebnislisten. Beim Jedermannlauf über 4 km begleitete er zwei Läufer, die erstmals an einem Wettkampf teilnahmen. Man kam nach 25:42 Min. gemeinsam ins Ziel.
Nachzutragen ist ein weiterer Doppelstart Ganswinds beim Lauf rund um Schloss Wittringen in Gladbeck am 10. August. Hier benötigte er für die Halbmarathondistanz 2:07:10 Std. Den 5 km-Lauf beendete er nach 25:43 Min.
Ganswind fasst zusammen: „Die Doppelstarts waren für mich auch Bausteine in meinem Training für den ersten Marathon.“