6 Stunden in Iserlohn, Marathon in Hamburg und Düsseldorf, Hermannslauf, 10 km in Neheim

Bestleistungen für Ganswind und Fudalej

 

Drei Hamburger

Marathon und mehr – so lässt sich das Laufwochenende für die Lauffreunde Bönen in wenigen Worten zusammen fassen.

 

Beim 6-Stunden-Lauf in Iserlohn, der am Samstag stattfand, ging es für die Ausdauersportler darum, in der vorgegebenen Zeit so viel Kilometer wie möglich hinter sich zu bringen. Ein Bönener Quintett stellte sich dieser Aufgabe, drei als Läufer und zwei  als Walker.

 

Michael Klein (M50) brachte in der vorgegebenen Zeit 60,810 Kilometer hinter sich, war damit Vierter von 38 Finishern und gewann seine Altersklasse. Ihm folgten Michael Ganswind (M45) mit 53,494 km auf Platz 11 und Jutta Picker (W45) mit 51,870 km auf Platz 15. Ganswind erreichte bei seinem zweiten Start über 6 Std. eine neue persönliche Bestleistung. Jutta Picker: „Im Vordergrund stand für mich allein das persönliche Ziel, gut anzukommen.“ Als Walkerinnen waren Tanja Felgenhauer und Martina Porta, beide W35, dabei. Geendeten beendeten sie den Wettbewerb nach 32,805 km. Für Klein war es der sechste Start bei einem solchen Wettbewerb, für Picker und Felgenhauer der dritte und für Porta der zweite Start. Ausgetragen wurde das Ganze auf einem genau vermessenen Rundkurs um den Seilersee mit einer Länge von 1.788 m und einer Höhendifferenz von 22 m pro Runde. Michael Klein: „Die Höhenmeter summierten sich und das wechselnde Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit tat sein übriges.“

 

Am Sonntag folgten dann die Marathons in Hamburg und in Düsseldorf.

 

Mit mehr als 15.000 Startern gehört Hamburg zu den ganz großen Laufveranstaltungen in Deutschland. Bei der 30. Auflage waren die Bedingungen nicht unbedingt optimal, es herrschten Temperaturen um 12 Grad und es regnete hin und wieder. Aktiv waren in Hamburg vier Lauffreunde, begleitet von Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde, und Thomas „Turbo“ Klink, die es dank der guten U-und S-Bahn-Netzes schafften, die Bönener an drei Streckenpunkten (bei km 12, bei km 25 und bei km 37) anzufeuern.

 

Markus Münstermann (M40) kam nach 3:44:02 Std. ins Ziel am Hamburger Fernsehturm. Ihm folgte Markus Meier (M45) nach 3:56:37 Std., Lukas Fudalej (M35) nach 4:01:45 Std. und Lars Kümmel (M40) nach 4:19:36 Std. Fudalej verbesserte sich in seinem zweiten Marathon um mehr als 11 Min.  „Ich wollte eigentlich unter 4 Stunden bleiben. Aber das hebe ich mir jetzt für das nächste Mal auf. Die Stimmung an der Strecke war phänomenal.“, so Fudalej. „Es hat Spaß gemacht, am Streckenrand dabei zu sein. Das war mein erster Marathon als Zuschauer.“, erklärt Thomas Klink, selbst ein erfahrenen Ausdauersportler.

 

Beim zeitgleich stattfindenden Düsseldorf-Marathon waren mit Frank Gutschow und Michael Schelter zwei Bönener dabei. Frank Gutschow (M50) kam nach 3:12:08 Std und Michael Schelter (M45) nach 4:04:39 Std. ins Ziel. Frank Gutschow berichtet: „Ich konnte den Marathon einigermaßen gleichmäßig laufen (erste Hälfte1:35:23, zweite Hälfte 1:36:45). Der Wettergott meine es ziemlich gut mit uns, der angekündigte Regen blieb aus, lediglich der Wind war an einigen Stellen etwas störend.“

 

Der Hermannslauf mit Start am Hermannsdenkmal und Ziel an der Sparrenburg in Bielefeld ist mit 31,1 km zwar deutlich kürzer als ein Marathon, aber auf Grund seines Profils sehr anspruchsvoll. Steile Bergab- und Bergauf-Passagen wechseln sich ab. Stefan Deimann war als einziger Lauffreund am Start und kam nach 3:28:40 Std. ins Ziel. 

 

Beim Neheimer Citylauf über 10 km waren die Lauffreunde auch auf der „Unterdistanz“ unterwegs. Todt G. Willingmann erreichte mit 42:33 Min. Platz 4 in M50, Bernd Jahn mit 52:25 Std. Platz 4 in M60. Der Gesamtsieg ging an den Bönener Michael Ruhe, der für die LG Olympia Dortmund startet. Er benötigte 34:12 Min.

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