Durchweg optimales
Laufwetter und damit optimale Bedingungen gab es für die Aktiven der
Lauffreunde Bönen bei den verschiedenen Starts am Wochenende. Besonders
wichtig war dies für Jana Deutschmann und Michael Schelter, die für den
Köln-Marathon gemeldet hatten. Mit rund 4.500 Finishern gehört Köln
nicht zu den ganz großen Stadtmarathons, aber die Zuschauerresonanz und
die Organisation sind bekannt gut.
Jana Deutschmann (W20)
war mit dem Ziel angereist, ihre persönliche Bestzeit zu steigern. Mit
3:23:43 Std. gelang ihr das mehr als deutlich, sie war rund 6 Minuten
schneller als vor knapp 2 Jahren in Frankfurt. Jana Deutschmann
berichtet: „Ich bin mit einer Zielzeit von 3:25 Std. und einem geplanten
Km-Schnitt von 4:55 Min. an den Start gegangen. Schon sehr früh merkte
ich, dass es gut lief. Aber ich habe mich erst einmal an die Planungen
gehalten. Bei km 21 gab ich dann ein wenig und bei km 38 so richtig Gas.
Es hat einfach alles gestimmt - eine tolle Vorbereitung- traumhaftes
Wetter - eine super Stimmung an der Strecke.“
Jürgen Korvin, Laufwart
der Lauffreunde, bestätigt: „Janas Zwischenzeit bei der Halbzeit von
1:42:34 Std. zeigt auf die geplante Zielzeit hin. Sie hat es am Ende
tatsächlich geschafft, die beiden letzten km in 4:37 Min. zu laufen. Das
ist für mich eine optimale Renneinteilung. Und der Rennverlauf zeigt,
dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Ihr aktuelles
Ergebnis bedeutet zur Zeit die schnellste Marathonzeit unserer Frauen.“
Jana Deutschmann wurde in Köln 21. Frau und erreichte Platz 7 in der
Damen-Hauptklasse. Insgesamt lagen nur 12 deutsche Frauen vor ihr.
Andere Ziele hatte
Michael Schelter (M45). Michael Schelter: „Verletzungsbedingt fiel das
Training nicht ganz so umfangreich aus.“ Mit einer Zeit von 4.18:41 Std
zeigte sich Schelter daher zufrieden. Jürgen Korvin fügt hinzu: „Das
war sein 21. Marathon.“
Ebenfalls nicht aus
vollem Training heraus ging Ingo Hanke (M40) beim 4. Phönix Halbmarathon
mit Start und Ziel am Dortmunder Phönixsee an den Start. Eine leichte
Erkältung hatte ihm Zurückhaltung auferlegt. Mit einer Zeit von 1:25:21
Std. erreichte er Platz 21 bei den Männern und Platz 5 in seiner
Altersklasse. Ingo Hanke: „Und die Strecke war durchaus profiliert.“ Am
Start war außerdem Michael Ganswind (M45). Er finishte nach 1:57:56 St.
Michael Ganswind: „Dieser Lauf boomt. Knapp 1.700 Finisher belegen das.“
Seinen ersten Trailauf,
also einen Lauf in der freien Natur mit vielen natürlichen Hindernissen,
absolvierte Todt G. Willingmann (M50) in Zell am Hamersbach im
Schwarzwald, und das gleich über 21 km. Er berichtet: „Es ging auf
schmalen Pfaden über Wurzelwerk und Steine. Die Höhendifferenz betrug
800 m auf- und abwärts, allein die ersten 10 km ging es teilweise sehr
steil nur bergauf.“ Willingmann hatte sich eine Endzeit von 2 Stunden
vorgestellt. Mit 1:54:29 Std. war er am Ende deutlich schneller. Er
erreiche damit Platz 7 im M50.
Beim 41. Herbstwaldlauf
in Neubeckum startete Katrin Walter über10 km. Katrin Walter: „Das war
sicherlich kein Trailrun, aber es ging über Waldwege und durch ein
hügeliges Terrain.“ Sie beendete den Lauf nach 42:55 Min. als dritte
Frau und gewann ihre Altersklasse.
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