Lauffreunde-Mannschaft wird NRW-Meister

Bestzeit für Sven Serke (10 km), Todt G. Willingmann, Martin  Schulte, Berthold Sommer (alle Marathon) und Petra Bertels (Halbmarathon) - Serke toppt Vereinsrekord

 

   

Erfolgreich gingen die Lauffreunde Bönen bei verschiedenen Wettkämpfen am Wochenende an den Start.

 

Die NRW-Straßenlaufmeisterschaft über 10 km wurde in diesem Jahr in Lippetal-Herzfeld ausgetragen. Und da es eine Mannschaftswertung gab, war ein Trio der Lauffreunde Bönen mit dabei. Angereist war man durchaus selbstbewusst mit Titelambitionen in der Altersklasse, die sich am Ende auch bestätigten. In der Altersklasse M35 gewannen Sven Serke (Jg. 1977), Marcus Voß (Jg. 1968) und Martin Munk den Titel. Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde, erläutert: „Dazu muss man wissen, dass die Zuordnung zur Altersklasse nach dem jüngsten Mannschaftsmitglied, hier Sven Serke, erfolgt.“ Hier die Einzelzeiten: Serke 31:36 Min,. Voß 37:21 Min., Munk 40:07 Min. Mit seiner Zeit unterbot Serke zum ersten Mal die 32 Min.-Grenze. Nach seiner Halbmarathon-Bestzeit von 1:08:30 Std., gelaufen beim Osterlauf in Paderborn, verbesserte er sich auch auf der kürzeren Distanz deutlich. In der Einzelwertung erreichte Serke damit Platz 4.

 

Sven Serke: „Ich freue mich wahnsinnig, dass es uns dreien gelungen ist, den Titel in der AK 35 einzufahren. Dieses Teamergebnis ist mir sehr wichtig. Alle haben gekämpft und zum Erfolg beigetragen. Mein individuelles Ziel war es dabei, dass bei meiner Zeit die 31 vorne steht“.

 

Marcus Voß und Martin Munk einhellig: „Es war schon eine andere Atmosphäre als bei einem Volkslauf. Von Anfang an wurde volles Tempo gelaufen.“

 

Beim Hannover-Marathon standen für die Bönener Starter eher die individuellen Ziele im Vordergrund. Ingo Hanke (M40) war hier mit 3:11:15 Std. schnellster Bönener. „Ich wollte unter 3 Stunden blieben“, so Hanke, „aber im letzten Viertel des Rennens lief es nicht mehr rund.“ Zufriedener zeigten sich Martin Schulte (M45) und Berthold Sommer (M50). Beide liefen eine neue persönliche Bestzeit, Schulte verbesserte sich auf 3:38:45 Std. und Sommer auf 4:04:12 Std. Martin Schulte: „Ich denke, dass ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.“ Pech hatte Sabine Schulte (W45). Bis km 30 lag sie noch gut im Plan, aber dann stellten sich Kniebeschwerden ein. Sabine Schulte: „Ab km 35 bin ich gegangen, denn ich wollte ins Ziel, um das Finisher-T-Shirt zu recht zu tragen.“

Parallel zum Marathon fand in Hannover auch ein Halbmarathon statt. Hier erreichte Petra Bertels (W45) mit 2:05:00 Std. eine neue persönliche Bestzeit. Jutta Gutschow (W45) finishte nach 2:17:48 Std., eine Sekunde vor Ehemann Frank (M50). Frank Gutschow: „Ich selbst habe einen lockeren Lauf gemacht, da ich Ende April beim Marathon in  Düsseldorf an den Start gehen will.“

 

Dass es mittlerweile zum Standard der Ausdauersportler gehört, sich mit einem Wettkampf auf den nächsten vorzubereiten, zeigten Stefan Deimann und Michael Schelter. Stefan Deimann (M 45) nutzte den AWO-Lauf in Dortmund-Asseln, um sich mit einem Halbmarathon auf dem Hermannslauf am kommenden Wochenende vorzubereiten.  Er finishte nach 1:46:34 Std. Der Hermannslauf geht über mehr als 30 km vom Hermannsdenkmal bei Detmold bis zur Sparrenburg in Bielefeld. Manche Ausdauersportler bezeichnen ihn auch als „einen etwas längeren Crosslauf.“ Michael Schelter (M45)bereitete sich mit dem Halbmarathon in Münster, gelaufen in 1:46:44 Std., ebenso wie Frank Gutschow auf den Düsseldorf-Marathon vor.

 

Nachzutragen ist eine neue persönliche Bestzeit von Todt G. Willingmann (M50). Den Paris-Marathon am vorletzten Wochenende beendete er nach 3:22:08 Std. Das bedeutete Platz 4.139 von 40.157 Finshern. In der Altersklasse „Vétérans Homme 2“ erreichte er Platz 364 von 5098. Willingmann berichtet: „Es war sonnig und sehr warm. Die Strecke war alles andere als flach,  aber es gab viel zu sehen.“

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