Ein gelungener Jahresabschluss

 

Das Jahr mit einem Wettkampf ausklingen zu lassen, das ist für viele Aktive der Lauffreunde Bönen eine gute Tradition. 36mal tauchen daher die Bönener Hobbyausdauersportler in den verschiedenen Ergebnislisten des Silvesterlaufes von Werl nach Soest auf.

 

Auf mehr als 6.000 addieren sich die Teilnehmer an den verschiedenen Wettbewerben. Im Mittelpunkt steht aber nach wie vor der 15 km-Wettbewerb über die eigens gesperrte Bundesstraße 1.

 

Insgesamt erreichten bei der 34. Auflage dieses Traditionslaufes etwas mehr 3.700 Finsher das Ziel in Soest. Das war ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, der Titel des größten deutschen Silvesterlaufs Deutschlands konnte verteidigt werden. 

 

Die sportlichen Ambitionen der Lauffreunde waren ganz unterschiedlicher Natur. Die einen wollten bei dem Rennen über die eigens gesperrte Bundesstraße 1 einfach nur dabei sein, die anderen wollten bei der letzten Gelegenheit des Jahres noch eine gute Zeit für die Vereinsstatistik und die Kreisbestenliste abliefern. Das Wetter spielte dabei mit, pünktlich zum Start riss der Himmel auf, ein leichter Wind von der Seite behinderte niemanden.

 

Ohne besondere Ambitionen an den Start ging der Bönener Sven Serke, der bei diesem Lauf schon einstellige Platzierungen erreicht hat. Diesmal kam er als 18. mit einer Zeit von 53:09 Min. ins Ziel. Dicht auf den Fersen war ihm die Siegerin der Frauenkonkurrenz, die für den BSV Baunatal startende und in den USA lebende Laura Hottenrott (53:19 Min.).

 

Zwei weitere Bönener schafften eine Zeit von weniger als 60 Min. Manuel Sinner (Hauptklasse) finishte nach 56:16 Min. und Hauke Deutschmann (M30) nach 57:26 Min. Beide erreichten damit eine neue persönliche Bestzeit. Knapp jenseits der 60-Minuten-Makre blieb der 17-jährige Jonas Deimann, der mit einer neuen Bestzeit von 1:00:19 Std. auf Platz 3 der männlichen U18 lief.

 

Auch Stefan Flory (M50) lief mit 1:13:40 Std. eine neue Bestzeit, ebenso wie Manuela Knotte (M45) mit 1:31:54 Std. und Petra Kulik (W45) mit 1:37:49 Std. Sichtlich zufrieden zeigte sich Katrin Walter, die als 10. Frau nach 1:02:09 Min. das Ziel erreichte und damit Platz 3 in W30 gewann. „Das neue Laufjahr kann kommen“, war ihr Kommentar im Ziel.

 

Über eine einstellige Platzierung in ihrer Altersklasse freuten sich auch Klaus Budde (1:10:19 Std. Platz 9 in M60), Ulf Kasischke (1:26:03 Std., Platz 4 in M70) und Gisela Homeyer (1:32:23 Std., Platz 8 in W65).

 

Hier die übrigen Ergebnisse: Martin Munk (M45)  1:01:50 Std., Michael Klein (M50) 1:08:49 Std., Marcus Münstermann (M40) 1:09:44 Std., Peter Hien (M55) 1:10:01 Std., Jörg Holtmann (M50) 1:10:20 Std., Frank Gutschow (M50) 1:10:40 Std., Thomas Kohrt (M50) 1:12:58 Std., Uwe Maaßen (M40) 1:13:11 Std., Dirk Grabbe (M45) 1:14:24 Std., Stefan Deimann (M45) 1:14:26 Std., Heinrich Ahmed (M35) 1:14:32 Std., Joachim Kissing (M45) 1:14:32 Std., Dieter Brodowski (M50) 1:14:35 Std., Heiko Bücker (M40) 1:14:35 Std., Thomas Thiel (M50) 1:22:14 Std., Peter Bollwig (M55) 1:22:16 Std., Todt G. Willingmann (50) 1:23:27 Std., Berthold Sommer (M50) 1:23:31 Std., Simon Vulf (M65) 1:29:10 Std., Michael Ganswind (M45) 1:37:05 Std., Susanne Ganswind (M50) 1:37:06 Std.

Für Maaßen war es der erste Start für die Lauffreunde.

 

Die Männerwertung gewann der vor zwei Jahren aus Eritrea geflüchtete Eyob Salomon (SG Wenden) souverän. Er lief in einer phantastische Zeit von 45:21 Minuten ins Ziel.

Dieter Freitag (M55) hatte für den Nordic Walking-Wettbewerb über 15 km gemeldet. Mit 1:53:05 Std. wurde er Achter in der Gesamtwertung und Dritter in seiner Altersklasse.

Beim 5 km-Lauf mit Start in Ampen erreichten Sybille Imgenberg (W50) nach 31:14 Min. und Pia Pia Kappel (weibliche U 16) nach 31:16 Min. das Ziel in Soest. Als „Krankheitsvertretung“ kurzfristig eingesprungen war Philipp Kussaker, der mit 23:42 Min. Platz 4 der männlichen U20 erreichte. 

 

Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde: „Unsere Aktiven berichten wieder von einem großen Zuschauerandrang an der Strecke unterwegs. Und im Ziel in Soest wurden die Aktiven von einer großen Menschenmenge mit viel Beifall empfangen.“

 

Susanne Brinkmann und Ingo Hanke hatten sich für einen Start beim Silvesterlauf in Münster entschieden. Brinkmann gewann über 10 km in 49:05 Min. Platz 4 in W45 und Hanke über 5 km in 18:27 Min. Platz 2 in M40. Auch in Münster herrschten beste Bedingungen.

 

Nachzutragen ist noch das Ergebnis eines Laufes „zwischen den Jahren“. Beim Bergischen Wupperlauf, einem Landschaftslauf ohne Wettkampfcharakter ging er über die Marathondistanz an den Start und erreichte das Ziel nach 5:15 Std. Mehr als 1.200 Höhenmeter waren hier zu überwinden. Der Lauf hatte eher den Charakter eines Ultra-Crosslaufs.

 

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