StrongmanRun –
Rennsteiglauf – Hammer Frauenlauf: Drei Läufe mit ganz unterschiedlichem
Charakter standen am vergangenen Wochenende auf dem Programm der
Lauffreunde Bönen. Alle drei Läufe fanden am Samstag statt, und so
waren die Wetterbedingungen überall ähnlich gut: Frühsommerliche
Temperaturen und Sonnenschein förderten den Spaß am Ausdauersport.
Nicht ohne Grund
hat der StrongmanRun auf dem Nürburgring seit Jahren Kultstatus in der
Laufszene erreicht. Dafür sorgten ca. 12.000 „Verrückte“, die Schlamm,
Wasser und andere Hindernisse, insgesamt 30 an der Zahl, überwinden
mussten. Neben Geschicklichkeit und Koordination war aber auch Ausdauer
gefragt. Der Lauf ist regelmäßig bereits wenige Stunden nach Eröffnung
der Online-Anmeldung „ausgebucht“. Kein Neuling in der Szene ist der
Bönener Berthold Sommer (M50), der in diesem Jahr zum fünften Mal dabei
war. Sommer berichtet: „Ich habe für die 23 km lange Strecke
selbstgestoppt 2:52: 25 Std. benötigt. Die bei offizielle Zeitnahme
weicht jedoch seltsamerweise 2:57:09 Std. stark. Aber egal, es war mein
erster Strongman unter 3 Stunden.“ Im vergangenen Jahr finishte Sommer
nach 3:08:46 Std.
Deutlich länger und
damit eine echte Ausdauer-Herausforderung ist der sogenannte
Supermarathon des GutsMuths-Rennsteiglaufes durch den Thüringer Wald mit
Start in Eisenach und Ziel in Schmiedefeld. Der Veranstalter gibt die
Länge mit 72,7 km an. Die Höhendifferenzen addieren sich auf knapp 2.500
m. Kenner beschreiben diesen Lauf als den längsten Crosslauf Europas.
Lauffreund Michael Klein (M50) berichtet: „Nach dem ich im letzten Jahr
wegen eines Muskelfaserrisses bei km 42 austeigen musste, wollte ich in
diesem Jahr unbedingt ankommen. Mit 8:19:20 Std. habe ich eine neue
Rennsteig-Bestzeit erreicht.“ Am Start war auch Tanja Felgenhauser
(W35), die am 17-km-Wanderwettbewerb teilnahm. Sie benötigte weniger als
drei Stunden, die offizielle Zeit wurde noch nicht veröffentlicht.
Traditionell am
Samstag vor dem Muttertag richtet der SC Sportler und Sportlerinnen für
den Frieden Hamm e.V. seinen jährlichen Frauenlauf aus, in diesem Jahr
zum 26mal. Mit knapp 300 Starterinnen war die Beteiligung gut. Am Start
im Hammer Jahnstadion waren auch 15 Lauffreundinnen aus Bönen, zwei beim
10-km-Lauf und 13 beim 4 km-Lauf.
Dabei nutzte Katrin
Walter die Gelegenheit, sich wieder einmal vorne im Feld zu zeigen. Sie
wurde über 5 km in 21:27 Min. Dritte im Gesamteinlauf und gewann ihre
Altersklasse W35. Nicole
Thiel erreichte mit
27:26 Min. Platz 3 in W45 und Gisela Homeyer mit 28:56 Platz 3 in W65.
Hier die übrigen
Zeiten im 5-km-Lauf: Manuela Knotte (W45) 29:25 Min. (AK-Platz 5); Rita
Margraf (W50) 29:27 Min. (AK-Platz 4); Sybille Imgenberg (W50) 29:7
Min., Manuela Blank (W50) 24:16 Min., Inge Schwarz (W45) 35:08 Min.,
Petra Kaftan (W45) 35:08 Min., Ute Kappel (W50) und Heike Kosinski (W40)
35:38 Min.
Karin Freitag (W60)
beendete den 5 km-Walking-Wettbewerb nach 42:09 Min. und Heike Koniczny
(W50) nach 46:15 Min.
Britta Bartmann und
Claudia Grunenberg beendeten den 10-km-Lauf gemeinsam nach 58:40 Min.
Nach der Reihenfolge des Einlaufes ging Platz 6 in W45 an Bartmann und
Platz 7 in W45 an Grunenberg.
Traditionell geht
es beim Frauenlauf immer auch um einen guten Zweck. Ein Teil des
Startgeldes ging an das Brustkrebszentrum „pro mamma“ und an das Hammer
Frauenhaus.
Zurück zum
Inhaltsverzeichnis
|