Venlo, Münster, Dortmund, dort waren die
Lauffreunde Bönen am Wochenende am Start.
Über 25.000 Läufer und tausende Zuschauer
strömten am Sonntag ins niederländische Venlo nahe der deutschen Grenze.
Zum zehnten Mal startete dort der Venloop, ein Halbmarathon-Rennen mit
hochklassiger Besetzung an der Spitze und einer imposanten
Zuschauerbeteiligung. „Eigentlich wollte ich nur die Atmosphäre
genießen“, so Michael Ganswind. „Aber die Kulisse tat ihr Übriges, so
dass ich am Ende mit 1:52:12 Std. nur um 19 Sekunden meine Bestzeit
verpasste. Die fehlenden Sekunden habe ich tatsächlich auf den ersten 5
km liegen lassen.“ Nicht gerade perfekt waren die Wetterbedingungen bei
Temperaturen um die fünf Grad und bedecktem Himmel. Die Partystimmung an
der Strecke half jedoch darüber hinweg.
Beim TUJA-Straßenlauf in Münster am Tage
zuvor waren Todt G. Willingmann und Michael Schelter ebenfalls über die
Halbmarathondistanz und ebenfalls bei wechselhaftem Wetter unterwegs.
Willingmann finishte nach 1:31:50 Std. (Platz 8 in M50) und Schelter
nach 1:49:41 Std. (Platz 28 in M45).
Mit ihrer Leistung zufrieden, aber nicht
mit dem Ergebnis, zeigten sich Jonas und Stefan Deimann, die am Samstag
beim Dortmunder Frühlingslauf am Start waren. Jonas Deimann (Jg. 98)
führte zunächst das Feld der 3 km-Läufer an, wurde dann aber ein Opfer
seiner mangelnden Streckenkenntnis. Er verpasste eine Abbiegung und
musste dann der Spitze hinterherlaufen. Am Ende erreichte er mit 10:54
Min. noch den dritten Gesamtplatz. Stefan Deimann: „Da sieht man doch,
wie wichtig der Einsatz eines Führungsfahrrades sein kann.“
Stefan Deimann selbst hatte für den 10 km
gemeldet. Aber ein Teil der Eröffnungsrunde im Hoeschpark war
überschwemmt, so dass es nur über 9,7 km ging. Er beendete das Rennen
nach 42:48 Min. auf Platz 7 in M45 liegend. Deimann: „Schade,
hochgerechnet auf 10 km wäre ich eine neue persönliche Bestzeit
gelaufen.“
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