Buchenwaldlauf in Welver, Frauenlauf in Berlin, Halbmarathon in Gelsenkirchen

Petra Bertels läuft Bestzeit

 

Welver und Berlin

Mit dem Fortschreiten des Jahres füllt sich der Startkalender  der Lauffreunde immer mehr.  „Die Startmöglichkeiten nehmen jetzt deutlich zu, um dann in den Sommerferien vorübergehend wieder zurückzugehen“, erläutert Jürgen Korvin, Laufwart der Lauffreunde Bönen.

 

Eröffnet wurde das Laufwochenende am Samstag mit dem Buchenwaldlauf im benachbarten Welver, eine gut organisierte Veranstaltung mit reizvollen Strecken durch die Landschaft am Rande der Soester Börde.

 

Gut erholt von seinem Marathon Ende April in Düsseldorf zeigte sich hier Ingo Hanke über 5 km. Er beendete den Lauf nach 18:35 Min. als Gesamtzweiter und Sieger seiner Altersklasse M40. Katrin Walter (W30) lief nach 21:14 Min. als vierte Frau über die Ziellinie und wurde damit Altersklassenzeite. Einen Altersklassensieg in M65 erreichte Hartmut Stoepel mit 25:15 Min. Michael Schelter finishte nach 22:33 Min. (Platz 6 in M45). Schnellster Bönener über 10 km war Todt G. Willingmann Mit 41:26 Min. (Platz3 in M50). Über die gleiche Distanz gewann Simon Vulf mit 52:25 Min. die Klasse M65. Für Philip Flechsig bedeuteten 54:18 Min. Platz 4 in M20. Einmal mehr Lauferfahrung sammelte der fünfjährige Dominik Walter. Für den 400 m-Bambinilauf benötigte er 2:37 Min.

 

Ohne Leistungsdruck ging es beim Berliner Frauenlauf, dem größten Frauenlauf Deutschlands zu, der ebenfalls am Samstag stattfand. Fast 16.000 Frauen und Mädchen feierten im Tiergarten ein Lauffest, unter ihnen drei Bönenerinnen,  die einen Gast aus den USA dabei hatten. Gerlinde Püttmann: „Wir wollten unserer Freundin Nancy Henderson, die zusammen mit ihrem Mann Mike in Bönen zu Besuch ist, einmal dieses Laufspektakel zeigen.“  Beide W65-Läuferinnen beendeten den 10 km-Lauf stressfrei, Gerlinde Püttmann nach 58:00 Min. und Nancy Henderson nach 1:12:24 Std. Ingrid Tessarek und Heike Steinkuhl gingen beim 5 km-Walking-Wettbewerb an den Start. Hier gab es keine offizielle Zeitnahme, beide kamen nach etwa 40 Min. ins Ziel. 

 

Am Sonntag stand dann das Revier ganz im Zeichen des Laufsports. Zechensiedlungen, alte Fördertürme und andre Industriekultur bildeten die Kulisse. Es gab Startmöglichkeiten über 10 km, die Halbmarathondistanz und den Marathon. Gleich paarweise liefen die Lauffreunde beim „Halben“ in Gelsenkirchen ins Ziel. Heiko Bücker (M40) finishte nach1:47:48 Std., Bruder Thorsten (M45) folgte ihm eine Sekunde später. Berthold Sommer (M509 und Partnerin Petra Bertels (W45) beendeten den Lauf gemeinsam nach 1:58:56 Std. Bertels, die seit Anfang des Jahres zu den Lauffreunden gehört, freute sich über ihren ersten Halbmarathon unter zwei Stunden. „Seit ich bei den Lauffreunden starte, geht es vorwärts“, so ihr Kommentar. Leider wurde die Veranstaltung durch einen Todesfall überschattet. Ein Läufer brach 2 km vor dem Halbmarathonziel zusammen und verstarb trotz sofortiger Hilfe später im Krankenhaus.

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