Mit dem Fortschreiten des
Jahres füllt sich der Startkalender der Lauffreunde immer mehr. „Die
Startmöglichkeiten nehmen jetzt deutlich zu, um dann in den Sommerferien
vorübergehend wieder zurückzugehen“, erläutert Jürgen Korvin, Laufwart
der Lauffreunde Bönen.
Eröffnet wurde das
Laufwochenende am Samstag mit dem Buchenwaldlauf im benachbarten Welver,
eine gut organisierte Veranstaltung mit reizvollen Strecken durch die
Landschaft am Rande der Soester Börde.
Gut erholt von seinem
Marathon Ende April in Düsseldorf zeigte sich hier Ingo Hanke über 5 km.
Er beendete den Lauf nach 18:35 Min. als Gesamtzweiter und Sieger seiner
Altersklasse M40. Katrin Walter (W30) lief nach 21:14 Min. als vierte
Frau über die Ziellinie und wurde damit Altersklassenzeite. Einen
Altersklassensieg in M65 erreichte Hartmut Stoepel mit 25:15 Min.
Michael Schelter finishte nach 22:33 Min. (Platz 6 in M45). Schnellster
Bönener über 10 km war Todt G. Willingmann Mit 41:26 Min. (Platz3 in
M50). Über die gleiche Distanz gewann Simon Vulf mit 52:25 Min. die
Klasse M65. Für Philip Flechsig bedeuteten 54:18 Min. Platz 4 in M20.
Einmal mehr Lauferfahrung sammelte der fünfjährige Dominik Walter. Für
den 400 m-Bambinilauf benötigte er 2:37 Min.
Ohne Leistungsdruck ging
es beim Berliner Frauenlauf, dem größten Frauenlauf Deutschlands zu, der
ebenfalls am Samstag stattfand. Fast 16.000 Frauen und Mädchen feierten
im Tiergarten ein Lauffest, unter ihnen drei Bönenerinnen, die einen
Gast aus den USA dabei hatten. Gerlinde Püttmann: „Wir wollten unserer
Freundin Nancy Henderson, die zusammen mit ihrem Mann Mike in Bönen zu
Besuch ist, einmal dieses Laufspektakel zeigen.“ Beide W65-Läuferinnen
beendeten den 10 km-Lauf stressfrei, Gerlinde Püttmann nach 58:00 Min.
und Nancy Henderson nach 1:12:24 Std. Ingrid Tessarek und Heike
Steinkuhl gingen beim 5 km-Walking-Wettbewerb an den Start. Hier gab es
keine offizielle Zeitnahme, beide kamen nach etwa 40 Min. ins Ziel.
Am Sonntag stand dann das
Revier ganz im Zeichen des Laufsports. Zechensiedlungen, alte
Fördertürme und andre Industriekultur bildeten die Kulisse. Es gab
Startmöglichkeiten über 10 km, die Halbmarathondistanz und den Marathon.
Gleich paarweise liefen die Lauffreunde beim „Halben“ in Gelsenkirchen
ins Ziel. Heiko Bücker (M40) finishte nach1:47:48 Std., Bruder Thorsten
(M45) folgte ihm eine Sekunde später. Berthold Sommer (M509 und
Partnerin Petra Bertels (W45) beendeten den Lauf gemeinsam nach 1:58:56
Std. Bertels, die seit Anfang des Jahres zu den Lauffreunden gehört,
freute sich über ihren ersten Halbmarathon unter zwei Stunden. „Seit ich
bei den Lauffreunden starte, geht es vorwärts“, so ihr Kommentar. Leider
wurde die Veranstaltung durch einen Todesfall überschattet. Ein Läufer
brach 2 km vor dem Halbmarathonziel zusammen und verstarb trotz
sofortiger Hilfe später im Krankenhaus.
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