18 Läuferinnen und Walkerinnen
der Bönener Lauffreunde waren am Wochenende beim größten deutschen
Frauensport-Event, dem 28. Berliner Frauenlauf, dabei.
Insgesamt gingen am
vergangenen Samstag, dem 14. Mai, mehr als 17.000 Frauen an den Start im
Berliner Bezirk Tiergarten. Eindrucksvoll eingerahmt von Siegessäule und
Brandenburger Tor führte die Strecke über die „Straße des 17. Juni“ und
durch den Tiergarten. Mehrere Sambabands und einige tausend Zuschauer
entlang der Strecke sorgten für eine ausgelassene Stimmung und feuerten
die Läuferinnen begeistert an.
Alle Bönener Läuferinnen
hatten sich für einen Start über 5 km entschieden, denn man brauchte ja
noch Kondition für das touristische Rahmenprogramm. Das Feld der
Starterinnen zählte hier rund 5.500 Köpfe. Für die Bönenerinnen ging es
im Wesentlichen darum, dabei zu sein. Nur Dorothea Pfeffer, die
Organisatorin der Reise, nutzte die Gelegenheit, auf der für sie
ungeliebten Kurzdistanz ein gutes Ergebnis für die Jahresstatistik der
Lauffreunde abzuliefern. Mit 22:51 Min. gelang ihr das überzeugend.
Damit wurde sie 22. im Gesamtfeld und gewann ihre Altersklasse W 50.
Hier die übrigen Zeiten:
Astrid Birnbacher 29:59 Min., Gabi Flechsig 33:41 Min., Karin Lapainis
29:53 Min., Heike Koniczny 33:42 Min. Gisela Homeyer 28:46 Min., Helga
Schlüter 31:53 Min., Manuela Knotte 30:58 Min., Gerlinde Püttmann 29:54
Min., Heike Steinkuhl 29:54 Min., Gaby Voss 29:37 Min.
Für einen stressfreien Start
ohne Zeitnahme hatten sich Ewa Deimann, Karin Freitag, Ingrid Walter,
Brigitta Kunze, Marion Pflug, Claudia Bollwig und Susanne Ganswind
entschieden.
Claudia Bollwig, Frauenwartin
der Lauffreunde: „Für viele unserer Frauen war es ein besonderes
Ereignis. Sie starteten erstmals in einem solch großen Teilnehmerfeld.
Alle hatten riesigen Spaß dabei.“
Den folgenden Sonntag nutzte
man dann für eine intensive Stadtbesichtigung „zu Land und zu Wasser“.
Parallel zum Berlin-Trip der
Frauen hatten sich die Lauffreunde-Männer auf den Weg nach Dresden
gemacht. Gelaufen wurde diesmal nicht. Neben dem obligatorischen
Stadtrundgang standen zwei ausgiebige Radtouren auf dem Programm, eine
elbaufwärts in die sächsische Schweiz und eine elbabwärts nach Meißen.
Thomas Kohrt, Organisator der Reise: „Da kamen gut 130 km zusammen.“
Katrin Walter wollte am
vergangenen Sonntag, dem 15. Mai, ihren Vorjahressieg beim Ahlener
Haldenlauf über 11 km wiederholen. In diesem Jahr reichten 52:01 Min.
zwar für den Altersklassensieg in W 30, jedoch nur für Platz 4 im
Gesamteinlauf. Ihr Kommentar: „Ich bin trotzdem sehr zufrieden, weil ich
90 Sekunden schneller war als vom Vorjahr.“ Die Verbesserung erhöht sich
sogar noch um eine „unbekannte Größe“, weil der vordere Teil des Feldes
wegen einer Organisationspanne deutlich weiter gelaufen ist.
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