In Bestenlisten gut vertreten

 

 
 

Die Anfang des Jahres erschienene Bestenliste des Leichtathletikkreises Unna-Hamm für das Jahr 2010  beweist, dass die Lauffreunde Bönen in der Straßenlaufszene der Region „ein Wörtchen mitreden“. Die Bönener Ausdauersportler erscheinen bei den Frauen 28 mal,  bei den Männern 38 mal und bei den Kindern und Jugendlichen 18 mal auf den Plätzen 1 bis 3 in der nach Strecken und Altersklassen gegliederten Dokumentation, wobei in der Mannschafts- bzw. Staffelwertung die Bönener Frauen zusätzlich fünfmal, die Bönener Männer dreimal und die Kinder und Jugendlichen zweimal vorne dabei sind. 

 

Ein Spitzenergebnis gab es dabei für Marcus Voß, der in seiner Altersklasse M 40 fünfmal auf Platz 1 liegt (5 km in 17:25 Min., 10 km in 35:53 Min., 15 km in 53:27 Min., Halbmarathon in 1:17:12 Std., Marathon in 2:45:31 Std.). Dazu Jürgen Korvin, Statistiker der Lauffreunde Bönen: „Damit war er auf allen 5 Strecken schneller als im Jahr 2009.“

 

Sven Serke erscheint in M 30 viermal auf Platz 1. Ihm fehlt eine Marathonzeit. Seine Bestzeiten des Jahres 2010: 5 km in 16:04 Min., 10 km 32:37 Min., 15 km 49:11 Min. und Halbmarathon 1:12:43 Std. Jürgen Korvin: „Künftig müsste sich Serke bei einer Realisierung der vom DLV angestrebten Zusammenfassung der Altersklassen M 20, M 30 und M 35 mit Läufern messen, die deutlich jünger sind als er. Auch wenn ihm das auf der Kreisebene zwar gelingen würde, zeigt sich, wie realitätsfern diese sogenannte Reform ist.“

 

Die von Serke beim Silvesterlauf von Werl nach Soest gelaufene 15 km-Zeit von 49:11 Min. bedeuten einen neuen Kreisrekord. Den zweiten Kreisrekord in Händen der Lauffreunde hält nach wie vor Dorothea Pfeffer über 100 km in 8:57:51 Std. Jürgen Korvin: „Zwei weitere Kreisrekorde stehen für unsere Lauffreundin Gerlinde Püttmann, zu Buche, 34:56 Min. für 10 km und 2:43:32 Std. über die Marathondistanz, beide im Jahre 1982 gelaufen. Gerlinde startete damals für LAZ Hamm. Beides sind für mich Kreisrekorde für die Ewigkeit.“

 

Einige Bönener schafften auch den Sprung in übergeordnete Bestenlisten:

 

In der westfälischen Bestenliste erreichte Katrin Walter in W 30 mit 42:39 Min. über 10 km Platz 10. Gisela Homeyer platzierte sich in  W 60 über die gleiche Distanz  in 54:50 Min. ebenfalls auf Platz 10.

 

Die Bönenerin Gerlinde Püttmann (LG Hamm) liegt in W 60 mit 46:29 Min. auf Platz 1. Ihre Halbmarathonzeit von 1:45:00 Std. bedeutete Platz 2 in Westfalen.

 

Bettina Reisige-Muhr, Silke Kluge und Susanne Brinkmann liegen in der 10 km-Mannschaftswertung in Westfalen mit addierten 2:13:15 Std. auf Platz 18 und in der Halbmarathon-Mannschaftswertung mit 5:00:44 Std. auf Platz 10 aller westfälischen Frauenmannschaften. Silke Kluge, Susanne Brinkmann und Christine Uelzmann erreichten in W 40 in der 3 x 800 m-Staffel mit einer Zeit von 8:56,0 Min. Platz 3.

 

Bei den Männern haben sich Sven Serke, Marcus Voß und Ulf Kasischke in der westfälischen Bestenliste platziert. Sven Serke liegt über Halbmarathondistanz in der Wertung aller Männer mit 1:12:43 Std. auf Platz 12. In der Klasse M 30 bedeutet dies Platz 5. In der Altersklassenwertung erreichte er über 10 km mit 32:37 Min. Platz 4. Marcus Voß kam in M 40 in der Halbmarathonwertung mit 1:17:14 Std. auf Platz 6 und in der Marathonwertung in 2:45:31 Std. auf Platz 10. Ulf Kasischke sicherte sich in M 65 mit einer Halbmarathonzeit von 1:39:20 Std. Platz 4.

 

Das Trio Frank Gutschow, Timo Grimm und Sven Serke erreichte in M 40 in der 3 x 1.000m Staffel mit 9:28,9 Min. Platz 4.

 

„Langstreckenspezialistin“ Dorothea Pfeffer steht in der Bestenliste der Deutschen Ultramarathonvereinigung mit 4:23:51 Std. im 50 km-Lauf Platz 31 in Deutschland. Die beim 12-Std.-Lauf zurückgelegte Distanz von 115,339 km reichte für Platz 2 in Deutschland und für Platz 15 weltweit. Im 24-Std.-Lauf lief sie mit 200,319 km auf Platz 6 in Deutschland und auf Platz 50 weltweit.

 

Bei den Westdeutschen Meisterschaften über 10 km am 24. April in Wintrich gewann Sven Serke in 33:11 Min. Platz 4 bei den Männern und Platz 1 in M 30. Bei den Westdeutschen Halbmarathonmeisterschaften am 30. Mai in Duisburg lief er in 1:12:57 Std. sogar auf Platz 2 bei den Männern und ebenfalls auf Platz 1 in M 30.

 

Dorothea Pfeffer war hier ebenfalls am Start und erreichte nach 1:38:45 Std. Platz 5 in W 45. Bei den Deutschen Meisterschaften im 24-Std.-Lauf am 19. Juni in Rockenhausen bedeuteten die gelaufenen 200,319 km jeweils Platz 3 bei den Frauen und in ihrer Altersklasse. Die Deutschen 50-km-Meisterschaften am 7. November in Bottrop beendete Pfeffer als 14. Frau und gewann damit Platz 3 in W 45.

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis