Das der Stadtmarathon in
Frankfurt, der am vergangenen Sonntag, dem 30. Oktober, ausgetragen
wurde, gleichermaßen bei den Spitzenläufern und bei den
Hobbyausdauersportlern beliebt ist, zeigen zum einen die dort gelaufenen
Zeiten und zum andern die Teilnehmerzahlen. Der Sieger Wilson Kipsang
aus Kenia lief mit einer Zeit von 2:03:42 Stunden nur vier Sekunden am
Weltrekord vorbei. Bei den Frauen verbesserte Mamitu Daska aus Äthiopien
den Streckenrekord auf 2:21:59 Stunden. Insgesamt 12.437 Frauen und
Männer weist die Ergebnisliste aus. Dabei hatte der Veranstalter noch
frühzeitig die Reißleine gezogen und Nachmeldungen nicht mehr
zugelassen, um die Organisation nicht an ihre Grenzen zu bringen.
Mit am Start waren von
den Lauffreunden Bönen Martin Munk (M 40) und Tobias Mohnkern (M 30).
Munk hatte auf eine neue persönliche Bestzeit hin trainiert und für
Mohnkern war es der erste Marathon seines Lebens. Munk verbesserte sich
um fast vier Minuten auf 3:19:37 Std. und Mohnkern beendete den Lauf mit
einer für einen Marathonneuling guten Zeit von 3:24:40 Std.
„Neuling“ Tobias
Mohnkern: „Mir gelang ein sehr gleichmäßiges Rennen. In der zweiten
Hälfte war ich sogar exakt eine Minute schneller als in der ersten
Hälfte. Das harte Training hat sich gelohnt.“
Martin Munk beurteilt
sein Rennen etwas kritischer: „Ich habe mich zu Anfang hinreißen lassen
und war etwas schneller als geplant. Das habe ich ab km 35 gemerkt. Da
kletterte die Zeit pro Kilometer auf über 5 Minuten.
Aber auf den beiden letzten Kilometern konnte ich wieder zulegen.“
Munk weiter zu den
Rahmenbedingungen: „Es waren viele Zuschauer an der Strecke. Man spricht
von einer halben Million. Die Stimmung war super, und ebenso das Wetter.
Die hohe Luftfeuchtigkeit brachte mich zwar ordentlich ins Schwitzen,
aber ansonsten waren es ideale Bedingungen für einen langen Lauf. Der
Zieleinlauf in die Frankfurter Festhalle war ein besonderes Erlebnis.“
Martin Munk lief auf
Platz 2069 im Gesamtfeld und Mohnkern auf Platz 2538. Aber das war für
beide angesichts der erreichten persönlichen Ziele eher nebensächlich.
Jürgen Korvin, Pressewart
der Lauffreunde: „Tobias Mohnkern ist nach Jutta Gutschow (4:23:03 Std.)
und Stefan Deimann (4:40:13 Std.) der dritte Marathonerstling der
Lauffreunde in diesem Jahr. Das freut mich besonders.“
Deutlich kürzer war die
Distanz für Ingo Hanke von den Lauffreunden Bönen beim 30. Oeventroper
Volks- und Straßenlauf im sauerländischen Arnsberg, der ebenfalls am
vergangenen Sonntag stattfand. Er lief über 5 km in 18:26 Min. auf Platz
4 bei den Männern.
Dazu Jürgen Korvin:
„Hanke hält damit die zweitschnellte 5 km-Zeit der Lauffreunde in diesem
Jahr. Nur Marcus Voß war mit 17:42 Min. schneller.“
Auch im Urlaub lassen die
Lauffreunde das Laufen nicht sein. Seinen Familienurlaub im Schwarzwald
nutzte Michael Ganswind für eine Lauferfahrung der besonderen Art, einen
Berglauf. Im Rahmen des 25. Silberberglaufes in Bahlingen ging er am
Allerheiligentag über 2,8 km an den Start. Die Zeit von 18:17 Min.
spielte für ihn angesichts des Geländeprofils keine Rolle. Michael
Ganswind: „Ich merkte schon, dass wir zu Hause im Wesentlichen im
flachen Gelände trainieren.“
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