Marathon in Berlin - Cityrun in Hamm

Ingo Hanke verbessert sich über die Marathondistanz

 

 

Zwei Cityläufe von sicherlich unterschiedlichster Art standen am vergangenen Wochenende im Startkalender der Lauffreunde.

 

Intensiv hatte sich Ingo Hanke auf den Berlin-Marathon am vergangenen Sonntag, dem 25. September, vorbereitet. Angereist war er mit dem Ziel, seine persönliche Bestzeit neu zu definieren. Am Ende gelang ihm das souverän mit einer Zeit von 2:58:03 Std. Dies bedeutete eine Verbesserung um 53 Sekunden. Beim größten Stadtmarathon Deutschlands lief er damit auf Platz 933 im 25.571-köpfigen Finisherfeld und Platz 210 von 3.681 in seiner Altersklasse M 35.

 

Dazu Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde: „Das ist für 2011 die bisher schnellste Marathonzeit bei den Lauffreunden. Hanke ist offensichtlich ein sehr kontrolliertes Rennen gelaufen. In der zweiten Hälfte des Rennens war er mit 32 Sek. nur unwesentlich langsamer als in der ersten Hälfte. Wenn man seine Verbesserung einmal in Metern umrechnet, ergibt dies in einem imaginären Rennen gegen sich selbst einen Vorsprung von knapp 200 m.“                                                

 

Was den Berlin-Marathon mit dem Hammer Cityrun, der am Nachmittag stattfand, verband, waren offensichtlich die warmen, eher sommerlichen Temperaturen. Von Ingo Hanke gibt es dazu noch keinen Kommentar. Der 11-jährige Fabian Ganswind brachte die Hammer Verhältnisse, wie folgt auf den Punkt: „Puh, das war heute aber ein anstrengender Lauf!“

 

Die Laufveranstaltung in der Hammer Innenstadt rund um die Pauluskirche, die zum sechsten Mal ausgetragen wurde, ist sehr vielseitig. Neben dem Bambini-Lauf über 550 m gibt es Läufe über zwei, fünf und zehn Kilometer.

 

Vom Lauffreunde-Nachwuchs waren über 2 km: Carlotta Voß (9:33 Min., Platz 7 bei den Schülerinnen C), Lara Gutschow (12:17 Min., Platz 7 bei den Schülerinnen D) und Fabian Ganswind (9:55 Min., Platz 11 bei den Schülern C) am Start.

 

Mit den Bedingungen gut zu Recht kam über 5 km Lars Grunenberg mit 18:38 Min. und dem Altersklassensieg in M 35. Er war damit Vierter im Gesamtfeld. Seine persönliche Bestzeit aus dem Vorjahr verpasste er nur um 4 Sekunden. Katrin Walter wurde mit 20:26 Min. zweite Frau im Gesamteinlauf und gewann die Altersklasse W 30. Sie war einmal mehr mit dem Barfuß-Leguano unterwegs, einer Neuerung im Laufsport, die „geschütztes Barfußlaufen“ ermöglicht. Dazu Walter: „Ich habe jetzt beim Laufen keine Rückenbeschwerden mehr.“

 

Weitere persönliche Bestzeiten gab es für Susanne Ganswind (26:18 Min. und Platz 3 in W 45) und Claudia Peske (29:49 Min. und Platz 2 in W 35).

 

Hier die übrigen Ergebnisse und Platzierungen: Ralf Bartmann 21:04 Min., Platz 4 in M 45; Joachim Kissing 21:37 Min., Platz 5 in M 40; Bernd Jahn 23:26 Min., Platz 1 in M 60; Michael Ganswind 26:13 Min., Platz 13 in 26:14 Min., Lothar Walter 27:46 Min., Platz 3 in M 60; Claudia Grunenberg 27:50 Min., Platz 3 in W 40.

 

Über 10 km lief Marcus Voß mit 36:50 Min. vorne mit. Er erreichte Platz 4 im Gesamteinlauf und gewann seine Altersklassen M 40. Insgesamt zeigte er sich wegen der Bedingungen jedoch nicht ganz zufrieden.

 

Hier die übrigen Zeiten: Stefan Deimann 46:26 Min., Platz 5 in M 40; Ulrich Wrobel 47:48 Min., Platz 2 in M 50; Simon Vulf 49:35 Min.; Platz 2 in M 60.

 

Die Kursgestaltung in Hamm wurde übrigens ganz unterschiedlich beurteilt. Die schnellen Läufer gingen zu Recht davon aus, dass die ständigen Richtungswechsel Zeit kosteten. Die Einsteigerin Claudia Peske sah das anders: „Ich konnte mir über 5 km beim zweiten Durchgang die Kräfte gut einteilen.“

 

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