Am vergangenen Sonntag, dem 3.
Juli, in den frühen Morgenstunden um 6.30 Uhr, fiel für Dorothea Pfeffer
von den Lauffreunden Bönen der Startschuss für einen 50 km-Lauf am
Kemnader See in Bochum. Sie bereitet sich zurzeit auf die Deutschen
Meisterschaften im 24-Stundenlauf am 23. Juli in Reichenbach im
sächsischen Vogtland vor. Nach 4:37:50 Std. beendete sie das als
Trainingslauf angelegte Rennen am Kemnader See als dritte Frau im
Gesamteinlauf und als zweite in ihrer Altersklasse W 50. Bemerkenswert
ist, dass nur ein Mann vor ihr die Ziellinie überlief.
Dorothea Pfeffer: „Die
Veranstaltung war sehr familiär und gut organisiert. Die 5 km-Rundkurs
am Kemnader See ließ sich bei idealem Wetter richtig gut laufen. Am
Abend musste ich gemäß Trainingsplan dann noch einmal 10 km
draufsatteln. Das war ein harter Tag.“
Pfeffer weiter: „In
Reichenbach möchte ich versuchen, mein Resultat vom vergangenen Jahr -
Platz 3 bei den Deutschen Meisterschaften - zu wiederholen, um mich
erneut für das deutsche Nationalteam zu qualifizieren. Die Vorbereitung
ist bisher wirklich reibungslos verlaufen, und ich habe meinen
Trainingsplan gut umsetzen können. Aber ein 24 Std-Lauf ist von so
vielen Faktoren abhängig. Ich hoffe, dass ich einen ähnlich guten Tag
wie im letzten Jahr in Rockenhausen erwische.“
Bei einem hochkarätig
besetzten Citylauf über 10 km in Münster, der ebenfalls am Sonntag, dem
3. Juli, stattfand, schlug sich ein Quartett der Lauffreunde beachtlich.
Der Sieger, Younes Ammouta aus Frankfurt, kam immerhin nach nur 30:07
Min. ins Ziel. Ingo Hanke gewann in 38:40 Min. Platz 2 seiner
Altersklasse M 35. Martin Munk verpasste mit 39:48 Min. seine Bestzeit
um 5 Sekunden und erreichte Platz 9 in M 40. Er freute sich jedoch
riesig, endlich einmal wieder die 40 Min.-Schallmauer geknackt zu haben.
„Der Rest kommt in Kürze“, so Munk.
Für Tobias Mohnkern reichte es
mit 41:48 Min. für eine solche Bestzeit. Platz 9 in M 30 trat dabei in
den Hintergrund. Aufsteigende Form zeigte Timo Grimm (M 35) mit 46:06
Min., er erntete damit die Früchte des Aufbaukurses der Lauffreunde.
Timo Grimm: „Cityläufe haben einen besonderen Reiz. Das Publikum feuert
nicht nur die Spitze an, sondern auch uns Hobbyausdauersportler.“
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